Bischofszell plant einen Kunstrasenplatz auf dem Bruggfeld
Wie die Gemeinde Bischofszell mitteilt, soll der Fussballclub Bischofszell einen Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz Bruggfeld bekommen.
Auf dem Sportplatz Bruggfeld soll ein bestehendes Rasenspielfeld (Platz zwei, südlich Schulhaus) mit einem Kunstrasenbelag ausgestattet werden.
Der Stadtrat von Bischofszell beantwortet ein entsprechendes Begehren des Fussballclubs Bischofszell (FCB) positiv und erteilt dem für den Sportplatzbau spezialisierten Unternehmen BHAteam Ingenieure AG in Sirnach einen Planungsauftrag zum Preis von rund 27‘000 Franken.
Ein Kunstrasenplatz würde eigene Kapazitäten ausweiten
Ein Kunstrasenplatz wäre in mehrerlei Hinsicht von Vorteil. Der FCB stösst mit der bestehenden Infrastruktur an seine Kapazitätsgrenzen.
Verschiedene Teams müssen aufgrund von fehlenden Hallenplätzen in den Wintermonaten auf die Kunstrasenplätze in Waldkirch und Weinfelden ausweichen.
Mit einem Kunstrasenfeld in Bischofszell liesse sich dieses Problem lösen.
Auch andere Bischofszeller Sportvereine würden profitieren, da der FCB in Zukunft weniger Hallenplätze in Anspruch nehmen müsste.
Ein Kunstrasen bringt ökologische Vorteile mit sich
Aus ökologischer Sicht ist ein Kunstraseneinbau ebenfalls zu befürworten.
Erfahrungsberichte zeigen, dass ein viel benutzter Kunstrasen eine deutliche bessere Ökobilanz aufweist als ein wenig benutzter Naturrasen.
Die Kosten belaufen sich auf circa zwei Millionen Franken
Der FCB, mit 312 aktiven Mitgliedern grösster ortsansässiger Verein, leistet für Bischofszell und die Umgebung eine enorm wichtige Jugend- und Integrationsarbeit.
Diesen Aspekt gilt es aus Sicht des Stadtrates entsprechend zu würdigen.
Die Kosten für einen Kunstrasenplatz werden voraussichtlich rund zwei Millionen Franken betragen.
Über einen Kreditantrag in dieser Höhe müsste an der Urne abgestimmt werden.
