HC Thurgau verliert gegen effizienten EHC Winterthur

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Weinfelden,

Trotz späten Treffern von Döpfner und Binias muss sich der HC Thurgau im Heimspiel gegen Winterthur mit 3:4 geschlagen geben. Effizienz entschied das Spiel.

HC Thurgau
Der HC Thurgau ist ein Schweizer Eishockeyclub aus Weinfelden im Kanton Thurgau. Der Club trägt seine Heimspiele in der Eishalle Güttingersreuti aus. - Grafik Nau.ch

Wie der HC Thurgau berichtet, musste sich das Team trotz späten Treffern von Andreas Döpfner und Dominik Binias dem EHC Winterthur mit 3:4 geschlagen geben.

Zu viele individuelle Fehler der Leuen und die Effizienz der Gäste besiegelten den Erfolg des EHC Winterthur an diesem Abend.

Blitzstart von Winterthur setzt Thurgau unter Druck

Es sollte kein leichtes Spiel für den HC Thurgau werden gegen den EHC Winterthur. Für die Winterthurer war eine Niederlage tabu, wenn sie noch eine Chance auf die Playoffs wahren wollten. Entsprechend legten die Gäste einen Blitzstart hin:

Bereits nach knapp 75 Sekunden brachte Robin Lekic den Puck an Bryan Rüegger vorbei in die nahe Ecke und erzielte das 0:1. Die Thurgauer versuchten umgehend zu reagieren und das Spieldiktat zu übernehmen.

Trotz engagierter Bemühungen waren es jedoch erneut die Winterthurer, die in der 8. Minute zuschlugen. Lucas Hedlund erhöhte auf 0:2 und setzte damit ein weiteres Ausrufezeichen.

Auch danach tat sich der HC Thurgau schwer, ein Mittel gegen die kompakt stehenden Gäste zu finden. Immerhin konnte man bis zur ersten Pause einen weiteren Gegentreffer verhindern, doch im zweiten Drittel musste dringend eine Lösung her.

Döpfners Treffer bringt Hoffnung

Im zweiten Drittel erhöhte der HC Thurgau den Druck spürbar, doch selbst gute Chancen blieben durch die Leuen mehrfach ungenutzt.

In der 37. Minute scheiterte Dominik Binias alleine vor dem Winterthurer Schlussmann Damian Stettler und kurz darauf blieb auch Andreas Döpfner erfolglos. Trotz intensiver Bemühungen fand der HC Thurgau vorerst kein Durchkommen gegen die kompakte Winterthurer Defensive.

Stattdessen nutzten schliesslich die Gäste kurz vor der Drittelpause eine Konterchance eiskalt aus und erhöhten durch Anthony Staiger auf 0:3 – Effizienz pur.

Doch 33 Sekunden vor der Sirene erlöste Andreas Döpfner mit dem 1:3 die HCT-Fans in der Gütti und brachte noch einmal Hoffnung zurück. Die Partie war damit zumindest wieder offen für das Schlussdrittel.

Thurgau unterliegt Winterthur trotz Aufholjagd

Auch im dritten Drittel drückte der HC Thurgau nochmals, doch zunächst schien es, als wäre gegen die kompakte Defensive des EHC Winterthur nichts auszurichten. In der 45. Minute keimte jedoch neue Hoffnung auf: Lionel Marchand verkürzte mit einem satten Schuss von der blauen Linie auf 2:3.

Die Leuen drängten nun auf den Ausgleich, doch ein Riesenbock in der Defensive machte vorerst alle Bemühungen zunichte. In der 53. Minute nutzte Nico Lehmann diesen groben Schnitzer der Thurgauer eiskalt aus und stellte auf 2:4 für die Gäste.

Trotz des erneuten Rückschlags gab sich der HC Thurgau noch nicht geschlagen. In der 59. Minute war es Dominik Binias, der mit einem späten Treffer auf 3:4 verkürzte und für einen letzten Hoffnungsschimmer sorgte.

Doch die Zeit lief dem Heimteam davon und die Winterthurer mauerten sich hinten erfolgreich ab. Die Fehleranfälligkeit des HC Thurgau war schlicht zu gross, während der EHC Winterthur mit starker Effizienz den verdienten Sieg sicherte.

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