HC Thurgau verliert erneut gegen Visp

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Weinfelden,

Auch in Spiel drei findet der HC Thurgau kein Mittel gegen Visp und verliert mit 2:4. Ein Sieg am 7. März 2025 ist Pflicht, um das Playoff-Aus noch abzuwenden.

HC Thurgau
Der HC Thurgau ist ein Schweizer Eishockeyclub aus Weinfelden im Kanton Thurgau. Der Club trägt seine Heimspiele in der Eishalle Güttingersreuti aus. - Grafik Nau.ch

Wie der HC Thurgau berichtet, schafft es das Team auch in Spiel drei nicht die Visper Defensive zu knacken und geht am Ende mit 2:4 als Verlierer vom Eis. Nur noch ein Hockey-Wunder kann die Leuen vor dem Halbfinal-Out bewahren.

Wie fühlt man sich, wenn man in einer Playoff-Serie mit 0:2 hinten liegt und eigentlich beide Spiele nicht schwächer war als der Gegner?

Eine erste Ernüchterung ist vielleicht vorhanden, aber vielmehr war die Meinung vor dem Spiel vorherrschend, dass an Dienstag, 4. März 2025, definitiv der erste Sieg in dieser Serie folgen würde.

Thurgau hadert mit verpassten Möglichkeiten

Das Startdrittel verstärkte den Optimismus leider nicht, im Gegenteil. Es war ein Drittel so passend für diese Serie. Der HC Thurgau hatte durch Stehli und Münger zwei Grosschancen alleine vor Visp-Hüter Meyer.

Die Abschlüsse waren aber einfach zu schwach, um diesen zu bezwingen. Ebenso wurde ein Powerplay nicht genutzt, bis inder 15. Minute Higgins raus musste. Visp brauchte nur wenige Sekunden und einen Abschluss, um durch Jacob Nilsson auf 0:1 zu stellen.

Nur 50 Minuten später war es ein Weitschuss von Jorden Gähler, der den zweiten Walliser Treffer bedeutete. Dem Tor voraus ging ein klares Foul an Kevin Kühni, welches leider übersehen wurde.

Der KO-Schlag für den HC Thurgau kam im Mittelabschnitt. Zuerst fasste Stoffel eine Strafe, welche Noah Fuss umgehend zum 0:3 ausgenützt wurde. Danach spielte Visp das Spiel, welches ihnen behagt.

Visp lässt Thurgau keine Chance

Sie neutralisierten jeden Thurgauer Angriff mühelos und bei Kontern waren sie gefährlich. In der 31. Minute folgte dann auch schon das 4:0 nochmals durch Fuss, welches die definitive Entscheidung bedeutete. Mathieu Croce wurde erlöst und durch Bryan Rüegger ersetzt.

Im Schlussabschnitt stellte Visp seinen Betrieb noch mehr ein und verwaltete den Vorsprung insgesamt souverän. Für den HC Thurgau schossen Daniel Ljunggren und vier Sekunden vor Schluss Andreas Döpfner noch die Ehrentreffer.

Der Walliser Sieg war insgesamt verdeint, da der HC Thurgau einfach kein Mittel findet, um auch mal in Führung zu gehen, um die Walliser ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Wenn man zu Spielbeginn Chancen liegen lässt, wie es die Thurgauer in den ersten zehn Minuten taten, ist der Kessel gegen dieses taktisch sehr starke Team eigentlich auch schon geflickt.

Am Freitag, 7. März 2025, findet Spiel vier dieser Serie noch einmal im Wallis statt. Wenig bis gar nichts spricht mittlerweile noch für die Thurgauer, welche aber mit Bestimmtheit noch einmal versuchen werden dem Gegner Paroli zu bieten und in irgendeiner Art und Weise weh zu tun.

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