HC Thurgau verspielt sichere Führung gegen Visp

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Weinfelden,

Der HC Thurgau gab eine 2:0-Führung gegen den EHC Visp leichtfertig aus der Hand und verlor am 14. Januar 2025 in der Schlussminute mit 2:3.

HC Thurgau
Der HC Thurgau ist ein Schweizer Eishockeyclub aus Weinfelden im Kanton Thurgau. Der Club trägt seine Heimspiele in der Eishalle Güttingersreuti aus. - Grafik Nau.ch

Wie der HC Thurgau schreibt, hatte das Team über die Hälfte der Partie seinen Gegner im Griff und führte 2:0. Danach beendeten die Thurgauer ihren Arbeitseinsatz und gaben die Punkte fahrlässig her.

Der Befreiungsschlag vom Samstag gegen Bellinzona hgat gutetan, die Niederlagenserie war gestoppt und mit zehn Treffern hat das Team auch kräftig Selbstvertrauen getankt.

Diese neue Energie war dem HC Thurgau in dn ersten Minuten des Spiels gegen den EHC Visp anzusehen. Thurgau bestimmte zu Spielbeginn das Geschehen und erspielten sich erste Abschlüsse.

Nach fünf Spielminuten war es ein Abschluss von Gian Janett, welcher an Freund und Feind vorbei den Weg zum Tor fand und zwischen den Schonern von Robin Meyer hindurch den Weg ins Gehäuse fand. Danach folgten zwar einige Möglichkeiten hüben wie drüben, aber Treffer fiel im ersten Abschnitt keiner mehr.

Lindemann trifft, doch Visp bleibt dran

Der erste grosse Aufreger im zweiten Drittel passierte in der 24. Minute als nach einem Münger-Abschluss Ljunggren das leere Tor vor sich hatte und am Ende an Torhüter Meyer scheiterte. Es war dann wieder Ljunggren, der in der 29. Minute im Powerplay auch noch den Pfosten traf.

Nach der Hälfte des Spiels lautete das Schussverhältnis 15:4 für den HC Thurgau, die Ein-Tore-Führung demnach viel zu knapp. Gut zwei Minuten später war dieser Makel dann korrigiert. Zugegeben etwas glücklich, dass Marco Forrer aufgrund eines im Weg stehenden Schiedsrichters den Puck verlor.

Danach konnte Kai Münger übernehmen und wunderbar Colin Lindemann lancieren. Dieser fackelte nicht lange und hämmerte die Scheibe zum verdienten 2:0 in die Maschen.

Eigentlich hätte man diese Führung einfach souverän in die nächste Pause spielen können, aber eine Nachlässigkeit in der Verteidigung gab Visps Adam Brodecki die Möglichkeit noch vor dem zweiten Tee auf 2:1 zu verkürzen.

Thurgau bricht ein

Im letzten Drittel hatten noch nicht alle Zuschauer:innen wieder ihre Plätze eingenommen, schon wurde es sehr leise in der Halle.

Nach einem weiteren Versäumnis in der Thurgauer Hintermannschaft kam Yannick Brüschweiler alleine vor Rüegger an die Scheibe und verwandelte souverän zum Ausgleich.

Plötzlich kippte das Momentum. Visp begann ihr offensives Potenzial abzurufen und Thurgau konnte sich immer wieder nur schwerlich aus der Umklammerung lösen. Die Thurgauer schafften es mal für mal nicht mehr die Scheibe zu befreien und stellten sich dabei auch wirklich zu kompliziert an.

Am Ende war es in der letzten Spielminute eine weitere missglückte Aktion von Captain Hobi, welche den 3:2 Treffer für Visp einleitete. Sandro Forrer schoss den entscheidenden Treffer und besiegelte die Thurgauer Niederlage.

Schwaches Schlussdrittel kostet Thurgau wichtige Punkte

Kaum zu glauben, wie man einen Match, den man über die Hälfte lang absolut im Griff hat und den Gegner dominiert so hergeben kann. Klar, Visp hat sich gesteigert, aber ein derart schwaches Schlussdrittel darf leider nicht eingezogen werden.

Der Vorsprung auf Rang fünf ist somit auf acht Punkte geschrumpft und es wartet noch ein hartes Stück Arbeit auf die Leuen, will man das Heimrecht tatsächlich verteidigen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

hindelbank
16 Interaktionen
wetter
23 Interaktionen