Lions Club und Stadt Weinfelden erfüllen Kinderwünsche
Wie die Stadt Weinfelden mitteilt, rufen die Sozialen Dienste der Stadt und umliegender Gemeinden zusammen mit dem Lions Club Weinfelden-Mittelthurgau die Aktion «Wunschbaum» für Kinder aus finanzschwachen Familien ins Leben.
Am Herbstmarkt vom 8. November 2024 steht ein Baum voller Wünsche bereit. Die Bevölkerung ist eingeladen, die Zettel abzunehmen und Geschenke für Kinder zu besorgen, die oft leer ausgehen.
Gemeinsam Freude schenken in Weinfelden
Die Weihnachtszeit kann für Familien mit geringem Einkommen eine harte Kost sein. Dieses Jahr wollen die Stadt mit den umliegenden Gemeinden und der Lions Club Weinfelden-Mittelthurgau diesen Familien unter die Arme greifen.
Dafür stellen sie einen Wunschbaum mit Wünschen auf, die sie vorgängig erhalten haben. Die Bevölkerung ist eingeladen, Wunschzettel abzuholen, die Geschenke zu besorgen und die Kinder zu beschenken.
Jürg Bruggmann, Leiter der Sozialen Dienste Weinfelden, sagt: «Armut in der Schweiz ist in der Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar. Aber sie existiert.
Das sehen wir tagtäglich bei unserer Arbeit. Mit dieser niederschwelligen Aktion können wir gemeinsam Menschen eine Freude bereiten, die wenig haben.»
Wunschbaum steht am Weinfelder Herbstmarkt bereit
Die Aktion startet mit dem Sammeln der Wünsche durch die Sozialen Dienste bei Kindern bis 16 Jahre aus der Region.
Die Wünsche werden anonymisiert und dem Lions Club übergeben. Der Baum mit den Wünschen wird am Weinfelder Herbstmarkt vom 8. November 2024 bereitstehen.
Besucher sind dann eingeladen, einen oder mehrere der Zettel abzunehmen, den QR-Code als Bestätigung zu scannen, das Geschenk im Wert von 30 Franken zu besorgen, zu verpacken und anschliessend in der Villa Optik an der Rathausstrasse in Weinfelden abzugeben. Um die anschliessende Distribution kümmern sich die Sozialen Dienste.
Idee ist nicht neu, aber neu in der Region Weinfelden
Die Initiative für die Gabenspende kam vom Lions Club Weinfelden-Mittelthurgau. «Die Wunschbaum- Aktion existiert bereits, wir haben die Idee vom Kanton Glarus», sagt Präsidentin Franziska Mattes.
«Jetzt wollen wir das hier bei uns ausprobieren. Ich bin überzeugt, dass wir dadurch sehr viele Kinder glücklich machen können und freue mich schon jetzt riesig auf den Herbstmarkt!»
Am Ende werde genau evaluiert. Je nachdem sei es denkbar, die Aktion wiederkehrend durchzuführen.