Weinfelden investiert schrittweise in Langsamverkehr
Im laufenden Jahr 2025 werden mit zwei Gehweg-Erneuerungen und einem neuen Fussweg insgesamt voraussichtlich drei Projekte umgesetzt.

Autos, Velos und Personen zu Fuss aneinander vorbeizubringen, ist in einer wachsenden Kleinstadt eine grosse Herausforderung, wie die Stadt Weinfelden schreibt. Sie ist bemüht, das Strassennetz für alle Anspruchsgruppen schrittweise zu verbessern.
Dieses Jahr stehen drei Projekte zugunsten des Langsamverkehrs an.
Historisch gewachsene Ortschaft hat eigene Herausforderungen
Könnte ein Strassennetz von null auf geplant werden, wäre vieles einfacher. Eine historisch gewachsene und immer noch wachsende Ortschaft bringt hingegen einige Gegebenheiten mit.
«Dies schränkt unseren Handlungsspielraum oft ein», sagt Stadtrat Daniel Engeli, verantwortlich für das Ressort Tiefbau. «Für unsere Projekte heisst das, das Bestmögliche für alle Mobilitätsgruppen herauszuholen, die Verkehrssicherheit wo möglich zu erhöhen und damit zur Aufwertung des gesamten Stadtlebens beizutragen.»
Dieses Jahr werden voraussichtlich drei Projekte umgesetzt, bei denen Gehwege erneuert oder neu geschaffen werden.
Zwei Gehwegerneuerungen und ein neuer Fussweg geplant
Bei den Projekten handelt es sich um die Erneuerung Gehweg Abschnitt Kreuzlingerstrasse, Knoten Burgstrasse, über rund 75 Meter; die Erneuerung Gehweg Abschnitt Frauenfelderstrasse-Storchenstrasse, über rund 75 Meter, und einen neuen Fussweg zum Paul-Reinhart-Schulhaus im Sangenfeld.
Dieser Fussweg soll die projektierte Sangenfeldstrasse, welche die geplante Überbauung Sangenfeld erschliesst, mit dem Schulhaus Paul-Reinhart verbinden und somit unter anderem den Schülern den Schulweg verkürzen. Zeitlich hängt die Realisierung vom Bau der Überbauung ab.
«Natürlich wollen wir, wenn immer möglich, mit jedem Projekt die Verkehrssicherheit erhöhen», sagt Reto Colombo Leiter Tiefbau. «Man darf einfach nicht vergessen: Selbst kleinere Anpassungen sind, meistens aufgrund mangelnder Platzverhältnisse, sehr komplex, entsprechend zeitintensiv und damit verhältnismässig teuer.»