Der FC Wil kann trotz zahlreicher Chancen in Lausanne nicht gewinnen und spielt am Ende 0:0 gegen den FC Stade-Lausanne-Ouchy. Ein Punkt, aber keine Tore.
Fussball. (Symbolbild)
Fussball. (Symbolbild) - Nau.ch / Simone Imhof
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Wie der FC Wil mitteilt, waren keine drei Minuten gespielt, als Nico Maier plötzlich alleinstehend im Strafraum der Westschweizer auftaucht. Der etwas überhastete Abschluss fliegt doch relativ deutlich übers Tor.

Da wäre wohl bereits zu Beginn des Spiels viel mehr drin gelegen. Anschliessend entwickelte sich im ersten Durchgang eine ausgeglichene Partie, bei der die Zuschauer nur wenige gute Tormöglichkeiten zu sehen bekamen.

Entsprechend kam vor dem Pausentee eher selten etwas Stimmung ins weitläufige Olympiastadion in Lausanne. Für die Wiler galt es deshalb in der Halbzeitpause offensive Lösungen zu finden.

FC Wil drängt nach der Pause auf den Führungstreffer

Der Trainerstaff hat den Spielern offenbar die richtigen Inputs mitgegeben. Nach nur wenigen Minuten ging Hajij nach einem Ndau-Freistoss völlig vergessen. Er schaffte es allerdings nicht rechtzeitig Druck hinter den Ball zu bringen und scheiterte aus kürzester Distanz am Lausanner Schlussmann.

Nach gut 70 gespielten Minuten war dann aber Schluss für Neuzuzug Hajij. Nachdem einige Minuten zuvor bereits Sturmpartner Rapp ausgewechselt werden musste, standen mit Appiah und Akinola zwei neue Offensivkräfte auf dem Platz.

Diese brachten nochmals Schwung in die Angriffe – und sorgten fast noch für den wohl verdienten Auswärtssieg. Zuerst rutschte Appiah nach einer Flanke Akinolas nur Zentimeter am Führungstreffer vorbei, in der 88. Minute war es Akinola selbst, der mitanschauen musste, wie sein Kopfball mirakulös pariert wurde. Der Torjubel blieb den Wilern einmal mehr im Hals stecken.

Spannende Schlussphase, aber kein Torerfolg

Es sollte also nicht sein – ein Wiler Sieg in der Fremde. Wirklich um einen Punktgewinn zittern mussten die Wiler nur einmal, als die Hausherren ihre Grössenvorteile nach einem Eckball ausspielten und einen Kopfball neben das Tor setzten.

Mit der Leistung darf man durchaus zufrieden sein – auch wenn es kein Vergleich zum Auftritt von vergangener Woche war. Mit dem Punktgewinn klettern die Wiler in der Tabelle auf den fünften Platz – es bleibt allerdings alles nahe zusammen.

Nun steht wenig Zeit zur Verfügung, um neue Kraft zu tanken. Schon am Montagabend um 19.30 Uhr geht es in der Wiler Lidl Arena weiter, wenn Aufstiegsaspirant Thun zu Gast ist.

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