FC Wil empfängt das formstarke Etoile Carouge
Am 13. April 2025 trifft der FC Wil um 14.15 Uhr auf Carouge, das seit dem 31. Januar 2025 unbesiegt ist. Mit einem Sieg wahrt Wil die Chance auf Rang drei.

Wie der FC Wil mitteilt, empfängt das Team am Sonntag, 13. April 2025, in der heimischen Lidl Arena mit Etoile Carouge das aktuell wohl formstärkste Team der Dieci Challenge League.
Anpfiff zur Partie der 29. Runde ist um 14.15 Uhr. Mit einem Sieg könnte der Anschluss an den dritten Tabellenrang gehalten werden. Die bisherige Bilanz gegen die Genfer umfasst einen Sieg mit 2:1, ein Unentschieden mit 1:1 sowie eine Niederlage mit 1:3.
Nach dem überzeugenden 2:0-Auswärtssieg bei Stade Nyonnais hat der FC Wil 1900 in der Tabelle wieder Anschluss gefunden. Es war ein Auftritt mit viel Disziplin, Spielkontrolle und der nötigen Effizienz vor dem Tor. Die Mannschaft scheint sich nach dem Ausrutscher gegen Vaduz gefangen zu haben – und wird nun gleich vom nächsten Topteam geprüft.
Unbesiegtes Carouge gastiert im Bergholz
Etoile Carouge reist mit einer beeindruckenden Serie ins Bergholz: Die Westschweizer sind seit dem 31. Januar 2025 ungeschlagen und fegten zuletzt den FC Bellinzona gleich mit 7:0 vom Platz.
Der Aufsteiger hat sich unter Trainer Adrian Ursea zu einem taktisch hervorragend eingestellten Team entwickelt. Trotz vergleichsweise bescheidenem Kaderbudget mischt Carouge die Liga auf – mit klarer Spielidee, hoher Intensität und grosser mannschaftlicher Geschlossenheit.
Für den FC Wil 1900 wird es entscheidend sein, an die Leistung von Nyon anzuknüpfen, die Kompaktheit in der Defensive zu wahren und im Spiel nach vorne wieder die nötige Präzision zu zeigen.
Vor allem gilt es, die Fehler aus dem Vaduz-Spiel zu vermeiden, als man in vielen Momenten zu passiv und ideenlos agierte. Es scheint allerdings, dass Hämmerli und Muntwiler die Probleme dieser Partie sauber analysiert haben.
Blick auf die Bank
Spannend wird sein, welche Impulse an diesem Sonntag, 13. April 2025, von der Wiler Bank ausgehen. Denn immer wieder in dieser Saison hat Taktikfuchs Marco Hämmerli ein feines Gespür für den richtigen Moment und das richtige Personal bewiesen.
In Nyon etwa stand Felipe Borges nach langer Zeit erstmals wieder in der Startelf – ein Wechsel, der sich auszahlte: Der Offensivspieler leitete das 1:0 mit viel Übersicht ein. Dazu kam Simone Rapp als Joker und traf zum Endstand.
Auch in Schaffhausen setzte Hämmerli aufs richtige Händchen: Bytyqi wurde kurz vor Schluss eingewechselt und machte mit seinem zweiten Ballkontakt für Wil das 3:1. Gegen Aarau wiederum war es Akahomen, der als Joker in der Nachspielzeit zum Ausgleich traf.
Der FC Wil 1900 zeigt sich besonders dann stark, wenn klug rotiert, flexibel reagiert und die Tiefe des Kaders konsequent genutzt wird.