Finanzlage angespannt: Jonschwil plant Steueranpassung
Die Jahresrechnung 2024 von Jonschwil schliesst schlechter als budgetiert ab. Wegen tieferer Einnahmen beantragt der Gemeinderat eine Erhöhung des Steuerfusses.

Die Jahresrechnung 2024 schliesst mit einem operativen Aufwandüberschuss von 2’163’021,01 Franken und damit 201’121 Franken schlechter ab als budgetiert, berichtet die Gemeinde Jonschwil. Der Aufwandüberschuss wird durch Entnahmen aus der Ausgleichsreserve von 347’131,10 Franken und den kumulierten Ergebnissen der Vorjahre von 1’815’889,97 Franken gedeckt.
Das schlechtere Ergebnis ist vor allem auf tiefere Steuererträge und Gebühreneinnahmen zurückzuführen. Das Budget 2025 sieht einen Aufwandüberschuss von 1’889’400 Franken vor. Dieser soll vollumfänglich durch einen Bezug aus der Ausgleichsreserve gedeckt werden.
Für das Jahr 2025 wird mit einer Zunahme der einfachen Steuer von 1,8 Prozent gerechnet. Aufgrund der angespannten Finanzlage wird den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern eine Steuerfusserhöhung um fünf Prozentpunkte beantragt. Zudem soll auch der Grundsteuersatz von 0,6 Promille auf 0,8 Promille angehoben werden.