Wie der FC Willisau informiert, verlor die erste Mannschaft des FC Willisau das letzte Vorrundenspiel gegen den Luzerner SC mit 0:1.
suva
Ein Mann hat einen Ball zwischen den Füssen. (Symbolbild). - Keystone
Ad

Nach der enttäuschenden 0:1-Niederlage in der Vorwoche gegen den FC Entlebuch konnten sich die Willisauer für die letzte Vorrundenpartie zu Hause gegen den Luzerner SC über zwei ganz wichtige Rückkehrer freuen.

Goalgetter Altin Gashi und Avni Hasanramaj standen nach abgesessenen Sperren direkt wieder in der Startelf.

Mit Elia Lustenberger und Captain Marco Imgrüt fehlten am Sonntag allerdings zwei wichtige Abwehrspieler genauso wie Mittelfeldmann Simon Unternährer.

So sah sich das FCW-Trainerteam zu einigen Umstellungen gezwungen.

Der Luzerner SC erzielte den ersten Treffer

Allrounder Tim Bossart rückte ins zentrale Mittelfeld, Aurel Kneubühler lief in der Innenverteidigung auf und Andrin Marbach begann als rechter Aussenverteidiger.

Genau in dieser Zone sollte sich bereits früh im Spiel die letztlich entscheidende Szene ereignen.

In der zweiten Minute stiegen sowohl Kneubühler wie auch Marbach zu einem Kopfball hoch, konnten den Ball aber nicht wie erhofft aus der Gefahrenzone befreien.

Stattdessen landete dieser bei Eduard Qupi.

Die Willisauer kamen immer wieder zu Strafraumszenen

Der nutzte die ihm gewährten Freiheiten und traf mit einem gekonnten Abschluss zur frühen Führung der Gäste.

Da hatte die Abstimmung auf der neuformierten rechten Abwehrseite nicht gestimmt.

Und das wurde mit dem ersten Meisterschafts-Gegentor auf dem heimischen Schlossfeld sogleich hart bestraft.

Die Willisauer liessen sich von diesem frühen Rückstand aber nicht schocken und fanden rasch ins Spiel. Sie hatten viel Ballbesitz und kamen immer wieder zu Strafraumszenen.

Tim Bossart hatte den besten Abschluss

Den besten Abschluss hatte Tim Bossart nach zehn Minuten. Seinen Schuss von der Strafraumgrenze parierte LSC-Goalie Noël Schweizer grossartig.

Auch Arbias Binaku und Altin Gashi kamen zu Abschlüssen, die der starke Gäste-Torhüter parieren konnte.

Auffällig agierte Avni Hasanramaj, der nach Ballgewinnen im Mittelfeld immer wieder schnelle Angriffe einleitete.

In der 38. Minute dann ein Aufreger im Strafraum der Gäste: Mike Lütolf flankte zum wiederholten Mal von der rechten Seite in den Strafraum.

Der nicht gegebene Penalty als der letzte grosse Aufreger

Seine flache Hereingabe wurde von einem grätschenden LSC-Verteidiger mit der Hand entscheidend abgelenkt.

Die Pfeife des Schiedsrichters blieb zum Entsetzen der Willisauer Spieler und Fans aber stumm.

Gegenüber den Willisauer Spielern begründete der Unparteiische seinen Entscheid in der Halbzeit damit, dass die Armhaltung mit der Körperbewegung gerechtfertigt werden konnte und darum keine unnatürliche Armhaltung vorgelegen habe.

Der nicht gegebene Penalty sollte der letzte grosse Aufreger in der ersten Halbzeit bleiben.

Die letzte Konsequenz fehlte

Die Willisauer kamen gut aus der Pause und übten sofort wieder Druck auf das Tor der Gäste aus.

Die Stadtluzerner bekundeten phasenweise Mühe, sich aus der eigenen Platzhälfte zu befreien.

Auf der anderen Seite gelang den Willisauern oft der entscheidende Pass nicht, um wirklich gefährliche Chancen zu kreieren.

Nach der Willisauer Druckphase fing sich der LSC wieder und erarbeitete sich mehr Ballbesitz und auch die eine oder andere Chance.

Zwei gute Chancen für den FC Willisau

Doch die Platzherren erkämpften sich erneut Vorteile und vor allem über die linke Seite sorgte der aufrückende Aussenverteidiger Nic Glover einige Male für Unruhe.

Entscheidendes gelang aber weiterhin nicht.

Kurz vor Schluss hatten die Willisauer noch zwei gute Chancen durch Binaku und den eingewechselten Jafar Shams, doch Gäste-Goalie Schweizer hielt seinen Kasten bis zum Schluss sauber.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AbstimmungFC WillisauWillisau