Positiver Rechnungsabschluss 2021 für Egolzwil
Die Rechnung 2021 der Gemeinde Egolzwil schliesst bei einem Aufwand von 10,314 Millionen Franken und einem Ertrag von 10,498 Millionen Franken ab.
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Zu diesem positiven Ergebnis haben vor allem höhere Steuererträge beigetragen. Bei den ordentlichen Steuern vereinnahmte die Gemeinde rund 132'000 Franken mehr als budgetiert. Auch bei den Sondersteuern konnte der budgetierte Ertrag mit 71'000 Franken übertroffen werden.
Wesentlich tiefere Aufwendungen von 208'200 Franken beziehungsweise 10,34 Prozent sind im Bereich Bildung zu verzeichnen. Höhere Kantonsbeiträge für den Kindergarten und die Primarschule sowie tiefere Beiträge für die sekundarschulpflichtigen Schülerinnen und Schüler führten zu diesem Ergebnis.
Soziallasten vielen höher aus
Die Beiträge an die Ergänzungsleistungen der AHV und IV fielen um 68'771 Franken höher aus als budgetiert. Im Jahr 2021 entrichtete die Gemeinde Egolzwil an die EL 739'666 Franken. Ein leichter Anstieg der Fallzahlen bei der Wirtschaftlichen Sozialhilfe und gezielte Massnahmen der Eingliederung der Sozialhilfebezüger in den ersten Arbeitsmarkt führten zu höheren Kosten von rund 33'000 Franken.
Budgetiert war ein Betrag von 135'000 Franken. Weitere Mehrkosten entstanden bei der stationären und ambulanten Pflege von insgesamt 67'756 Franken. Die Restkosten richten sich nach der Anzahl Heimbewohner und deren Pflegebedarf sowie nach den Einsatzstunden bei der ambulanten Krankenpflege.
Investitionen geringer als budgetiert
Für das Jahr 2021 hat die Stimmbevölkerung Bruttoinvestitionen von 628'000 Franken genehmigt. Aufgrund eines Nachtragskredites und aus Überträgen aus dem Vorjahr standen insgesamt 1'459'050 für Investitionen zur Verfügung. Investiert wurden schlussendlich 994'717 Franken. Für die laufenden Projekte wird wiederum ein Betrag von 299'727 Franken ins Jahr 2022 übertragen.
Im Wesentlichen flossen die Gelder in die Werterhaltung und Erneuerung der Infrastrukturen, so die Hinterberg- und Allmendstrasse. Für die Sicherstellung der Wasserversorgung ist die Automatisierung des Verbundschachtes Egolzwil-Nebikon-Schötz umgesetzt worden.
Verschoben auf einen späteren Zeitpunkt und damit auch neu budgetiert werden die Sanierung der Quelle Engelberg wie auch die Flachdachsanierung des Schulhauses. Letzteres wird mit der Gesamtsanierung des Schulhauses erfolgen. In Vorbereitung befindet sich das Vorprojekt der Sanierung des oberen, unteren und vorderen Haldenwegs und des Neubaus des neuen Grundwasserpumpwerkes.