FC Winterthur unterliegt Meister YB auswärts mit 2:5

Der FC Winterthur erlebt in Bern einen Start zum Vergessen. Schon nach sieben Minuten liegt das Team 0:2 hinten. Am Ende verlieren die Zürcher gegen YB mit 2:5.

Das Wichtigste in Kürze

Der FC Winterthur unterliegt den Berner Young Boys auswärts mit 2:5.
Der Meister profitiert beim Heimsieg von einem Blitzstart.
Für die Zürcher ist es die zweite hohe Niederlage in Folge.

Die Young Boys spielen ihre Klasse in der 3. Runde der Super League ein erstes Mal aus. Beim 5:2 gegen den FC Winterthur führt der Meister nach den Stotterstarts gegen Lausanne-Sport und Yverdon nach sieben Minuten bereits mit 2:0.

Vor abermals imposanter Kulisse mit mehr als 27'000 Zuschauern versenkte der an der Seite von Cedric Itten zu seinem Startelf-Debüt gekommene Silvère Ganvoula nach 137 Sekunden einen wuchtigen Schuss aus der Distanz im Tor. Nur vier Minuten später erhöhte Joël Monteiro an seinem 24. Geburtstag nach einem Angriff über die linke Seite nach starker Vorarbeit von Itten.

Die Fankurven der Super-League-Klubs bleiben in dieser Runde für die ersten 15 Minuten leer.

Es ist ein Protest gegen Kollektivstrafen der Liga. Hintergrund: Beim Spiel St.Gallen gegen Luzern vom Sonntag sind keine Gästefans zugelassen.

Neuzugang Silvere Ganvoula bringt YB bereits nach drei Minuten in Führung. Wenig später erhöht Monteiro (7') auf 2:0.

YB-Youngster Fabian Rieder (r.) markiert noch vor der Pause das 3:1 für die Berner per Freistoss.

Dass zwischenzeitlich zumindest ansatzweise noch einmal Spannung aufkam, war einem Kunstschuss von Samuel Ballet verdanken. Angreifer des FC Winterthur erwischte YB-Goalie Anthony Racioppi in der 38. Minute mit seinem Vollspannschuss aus sehr spitzem Winkel von ausserhalb des Strafraums auf dem falschen Fuss.

Schafft Winterthur in dieser Saison den Klassenerhalt?

Nach einem abgelenkten Freistoss von Fabian Rieder noch vor dem Seitenwechsel und dem 4:1 durch Cedric Itten zu Beginn der zweiten Halbzeit liessen aber auch die Zahlen kaum mehr Zweifel offen über den Ausgang der Partie.

Das 2:4 durch Sayfallah Ltaief und Jean-Pierre Nsames Abstauber zum Schlussresultat nach einem Ballgewinn von Lukasz Lakomy waren nur noch Resultatkosmetik.