Kein Witz! Gierige Goldwäscher in Winti – Kanton verschärft Gesetze

Weil gierige Goldsucher rücksichtslos mit der Natur umgehen, musste der Kanton Zürich die Regeln für das Goldwaschen verschärfen.

Goldwaschen
Eine Person wäscht Gold. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Goldwäsche zeigt im Kanton Zürich negative Auswirkungen auf die Gewässer.
  • Deshalb verschärft der Kanton nun die Regeln.
  • Goldwäscher dürfen nur noch an gewissen Abschnitten graben.

Die Suche nach Gold in den Gewässern der Schweiz hat zugenommen. Das hat zu einer Verschärfung der Vorschriften im Kanton Zürich geführt. Die steigende Beliebtheit des Goldwaschens als Freizeitbeschäftigung hat negative Auswirkungen auf die Gewässer, Uferbereiche sowie Flora und Fauna.

Wie der «Tageanzeiger» berichtet, sind Hobby-Goldwäscher normalerweise mit Schaufel und Pfanne ausgestattet. Sie graben kleine Löcher in den Flusskies und versuchen dann, das glänzende Metall aus dem Sand zu filtern. Leider gibt es auch rücksichtslose Personen, die mit grösseren Geräten unterwegs sind.

Goldwaschen? Ist das auch etwas für Sie?

«Bei gewissen Leuten bricht aber dennoch die Gier aus», erklärt Sepp Niederberger, Co-Präsident der Schweizerischen Goldwäschervereinigung. Dabei lohne sich das eigentlich nicht, denn die Erträge seien «mikromässig».

Verschärfte Regeln für das Goldwaschen

Dennoch haben Behörden in Zürich zuletzt illegale Aktiivitäten festgestellt. Uferbereiche und Bachbette wurden teils einfach umgegraben. Fischereiaufseher entdeckten zudem Veränderungen im Gewässer.

Der Kanton hat seine Regeln zum Umgang mit dem Goldwaschen nun verschärft. Neu dürfen nur noch bestimmte Abschnitte in Flüssen zum Goldwaschen genutzt werden.

Fluss
Der Fluss Thur im Zürcher Weinland bei Thalheim an der Thur. - Nau.ch / Simone Imhof

Zudem ist eine Bewilligung erforderlich, wenn ein grösseres Gerät als eine Waschschüssel zum Einsatz kommt. Oder auch, wenn mehrere Personen gleichzeitig am selben Ort schürfen.

Für die Thur und den Rhein wurde eine längere Schonfrist bis Mitte Juni eingeführt. Denn bestimmte Fischarten laichen erst in den Frühlingsmonaten. In Naturschutzgebieten ist das Goldwaschen generell verboten.

Kommentare

User #1128 (nicht angemeldet)

Ich bin kein Goldwäscher aber mag es dem Hobbywäscher gönnen. Was ich nicht verstehe, bei so etwas geht wieder die Natur kaputt, aber wenn es um die Reichen geht mit Motorboten im See fahren, dann ist das Ok, es ist ok wenn man Häuser und Wohnungen am Zürichsee baut jaja auch das ist ok. Und die normal sterbliche Läuten, lässt man einschränkt das ist wieder ok.

User #5281 (nicht angemeldet)

Kontrolliert ihr eure Texte eigentlich nie auf Rechtschreibfehler?

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