Pfadi scheitert vor Rekordkulisse an HC Kriens-Luzern

Nau.ch Lokal
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Winterthur Stadt,

Pfadi Winterthur zeigt Kampfgeist gegen den HC Kriens-Luzern, doch die Gäste dominieren das Spiel. Vor 1558 Fans endet die spannende Partie 35:41.

Pfadi Winterthur
Pfadi Winterthur zählt zu den erfolgreichsten Handballclubs der Schweiz. Seine Heimspielte trägt der Verein in der AXA-Arena aus. - Nau.ch/Grafik

Wie Pfadi Winterthur berichtet, war alles angerichtet für das Spektakel zwischen Pfadi und dem HC Kriens-Luzern vor über 1500 erwartungsfreudigen Zuschauerinnen und Zuschauern in der AXA Arena. Pfadi hatte sich viel vorgenommen für das heutige Spiel und musste schon in der Startphase erkennen, dass der HCKL ein äusserst hartnäckiger Gegner sein wird.

Beide Teams starteten energiegeladen in das Spiel. Nach sechs Minuten stand es bereits 4:4. Beide Offensivreihen waren früh auf Betriebstemperatur, und es zeichnete sich ein intensives und schnelles Spiel ab. Der erste Rückschlag für Pfadi kam jedoch schnell: Tim Rellstab erhielt eine Zweiminuten-Strafe nach einem Gesichtstreffer in der Defensive.

Pfadi startet Aufholjagd vor der Pause

So konnte Kriens nach rund zwölf Minuten eine knappe 8:6 Führung herausspielen, aber alles blieb offen. Die Krienser nutzten ihr hohes Tempo weiter und konnten die Führung weiter ausbauen. So stand es für den HCKL nach 22 Minuten 18:12.

Pfadi Winterthur liess sich jedoch nicht beeindrucken und kämpfte sich Stück für Stück zurück ins Spiel. Eine spannende Aufholjagd entwickelte sich, und die Winterthurer konnten bis kurz vor der Halbzeit den Rückstand auf 19:21 reduzieren und gingen dann mit einem 19:23 in die Pause, alles noch offen!

Flüchtigkeitsfehler kosten wichtige Punkte

Nach dem Wiederanpfiff blieb das Spiel zunächst ausgeglichen, und der Abstand von zwei bis drei Toren hielt sich konstant. Pfadi zeigte mehr Dominanz und verbesserte sich, aber ein entscheidendes Verkürzen des Rückstands gelang nicht.

Nach 41 Minuten stand es 25:27. Immer wieder schlichen sich kleine Flüchtigkeitsfehler ein, sodass Trainer Goran Cvetkovic ein Timeout beim Stand von 26:32 nehmen musste. Nach 49 Minuten lag Pfadi mit 29:36 zurück, doch das Team kämpfte unbeirrt weiter und die Zuschauer spürten, dass vielleicht noch nicht alles entschieden war.

Allerdings wuchs der Rückstand auf sieben Tore an, und es zeichnete sich ab, dass eine Aufholjagd schwierig würde. Zwei Minuten vor Schluss bestätigte sich das Unvermeidliche, der Rückstand war zu gross. Das Endresultat von 35:41 besiegelte schliesslich die Niederlage von Pfadi. Trotz allem zeigte das Team bis zur letzten Sekunde grossen Einsatz.

Saisonrekord bei Zuschauerzahl erreicht

Leandro Lioi wurde zum Spieler des Spiels für Pfadi gekürt, und die Zuschauerzahl von 1558 stellte einen neuen Saisonbestwert dar – eine grossartige Kulisse für ein hart umkämpftes Spiel, in dem es leider nicht zum erhofften Heimsieg reichte.

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