Winterthur investiert in Ausbau des Restaurants Bruderhaus
Mit einer Investition von zwei Millionen Franken optimiert Winterthur das Restaurant Bruderhaus für den ganzjährigen Betrieb. Die Arbeiten starten Anfang 2025.
Wie die Stadt Winterthur schreibt, soll das Restaurant Bruderhaus erweitert werden und einen neuen Aussenausschank erhalten.
Damit reagiert die Stadt auf die veränderten Bedürfnisse und Erwartungen der Besuchenden des Naherholungsgebiets Eschenberg und ermöglicht eine Verbesserung des ganzjährigen Restaurantbetriebs. Während der Bauarbeiten bleibt das Restaurant durchgehend geöffnet.
Restaurant Bruderhaus plant ganzjährigen Betrieb
Das beliebte Ausflugsrestaurant Bruderhaus liegt inmitten des Eschenbergwalds und gehört zum Wildpark Bruderhaus. Bereits in barocker Zeit wurde das Bruderhaus als Taverne genutzt, was es zu einem der ältesten Freizeitziele Winterthurs macht.
Heute ist die Infrastruktur des Restaurants Bruderhaus mit seiner bedienten Terrasse und dem Selbstbedienungsbereich vor allem auf den Sommerbetrieb ausgelegt.
Insbesondere bei schlechtem Wetter oder tiefen Aussentemperaturen ist das Platzangebot im Innenraum nicht mehr ausreichend.
Um den veränderten Bedürfnissen und Erwartungen der Besuchenden gerecht zu werden, soll das Restaurant nun für den ganzjährigen Betrieb optimiert werden und einen neuen Aussenausschank erhalten.
Mehr Platz innen, neue Ausschanklösung aussen
Die bestehende Gaststube wird mit einem Erweiterungsbau vergrössert. Damit soll den Gästen mehr Flexibilität geboten und der Betrieb regelmässiger ausgelastet werden. Geplant ist, den Innenraum um 30 Sitzplätze zu erweitern, sodass neu insgesamt 88 Gäste Platz finden.
Dafür fallen Aussenplätze weg; die Gesamtanzahl der Sitzplätze bleibt unverändert. Der Erweiterungsbau orientiert sich gestalterisch am bestehenden Gebäude und wurde in enger Zusammenarbeit mit der kommunalen Denkmalpflege entwickelt.
Im Aussenbereich ist ein neuer, dauerhafter Ausschank geplant, der den bisherigen, temporär bewilligten Ausschank ersetzt. Durch die Verlagerung in Richtung Hauptweg sollen die heutigen teils engen Platzverhältnisse verbessert werden.
Der neue Aussenausschank wird als eigenständiger Bau gestaltet, wobei besonderer Wert auf die denkmalpflegerischen Anforderungen gelegt wurde. Er soll, genauso wie der Erweiterungsbau, als reine Holzbaute konstruiert werden.
Zwei Millionen für Ausbau bewilligt
Der Baubeginn ist auf Anfang 2025 geplant und startet mit dem Neubau des Aussenausschanks, der voraussichtlich im April 2025 in Betrieb genommen werden kann.
Anschliessend folgt die Erweiterung des Innenraums, die bis November 2025 abgeschlossen sein soll. Während der Bauarbeiten bleiben sowohl Innen- als auch Aussenbereich des Restaurants zwar eingeschränkt, aber dennoch durchgehend geöffnet.
Für den Erweiterungsbau und den neuen Aussenausschank hat der Stadtrat einen Gesamtbetrag von rund zwei Millionen Franken bewilligt.