Stadt Winterthur erstellt eine Lichtsignalanlage am Seemer Buck

Wie die Stadt Winterthur berichtet, soll die provisorische Lichtsignalanlage auf der Tösstalstrasse die Priorisierung der Buslinie 9 ermöglichen.

Tösstalstrasse
Die Tösstalstrasse im Zentrum Seen Winterthur. - Nau.ch / Simone Imhof

Auf der Tösstalstrasse, südlich der Einmündung der Eidbergstrasse, wird eine provisorische Lichtsignalanlage erstellt.

Die Anlage ermöglicht eine Priorisierung der Buslinie 9, die auf Grund von Verkehrsüberlastungen die Anschlüsse am Bahnhof Seen oft nicht sicherstellen konnte und kann.

Mit der Anlage erfolgt eine weitere Umsetzung der regionalen Verkehrssteuerung (RVS).

Zudem wird mit dieser Anlage eine sichere Querung der Tösstalstrasse für Fussgängerinnen und Fussgänger ermöglicht.

Massnahme gegen Stau zu den Hauptverkehrszeiten

Besonders zu den Hauptverkehrszeiten staut sich der Verkehr auf der Tösstalstrasse in Seen vor der Kreuzung Kanzleistrasse teils stark.

Dies führt wiederholt zu Verlustzeiten der Stadtbuslinie 9, wodurch die Anschlüsse an die S-Bahn am Bahnhof Seen nicht gewährleistet werden können.

Eine mögliche Folge dieser Situation ist der Abbau des Angebots der Linie 9 ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023.

Um dies zu verhindern, zieht das Tiefbauamt in Abstimmung mit Stadtbus Winterthur nun die Erstellung der Lichtsignalanlage am Seemerbuck als Provisorium vor.

Teil des regionalen Verkehrssteuerungskonzepts

Ursprünglich sollte die Busbevorzugungsanlage mit der Sanierung der Brücke über die SBB-Linie erst per 2028 realisiert werden.

Die Busbevorzugungsanlage ist Teil des regionalen Verkehrssteuerungskonzepts (RVS). Mit diesem soll der Verkehr in weniger sensiblen Stauräumen zurückgehalten werden.

Mit der Anlage am Seemerbuck verlagert sich der Rückstau von der Kreuzung Tösstal und Kanzleistrasse in Seen auf das unbesiedelte Gebiet zwischen Sennhof und Seen.

Ein Monitoring zeigt den Verkehrsfluss und die Verlustzeiten des Stadtbusses auf

Die Fahrzeiten für den motorisierten Individualverkehr verändern sich dadurch nicht, die Stadtbuslinie 9 profitiert hingegen von weniger Verlustzeiten zwischen Eidbergstrasse und Kanzleistrasse.

Ein Monitoring soll die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss und die Verlustzeiten vom Stadtbus aufzeigen und Aufschluss über allfällig notwendige flankierende Massnahmen geben.

Geschwindigkeit auf der Tösstalstrasse auf 60 Kilometer pro Stunde limitiert

Parallel zur Inbetriebnahme der provisorischen Lichtsignalanlage wird die Führung für den Fussverkehr bei der Kreuzung Tösstal- und Eidbergstrasse angepasst.

Zeitgleich wird die Geschwindigkeit auf der Tösstalstrasse auf 60 Kilometer pro Stunde limitiert, wodurch eine sichere Querung über die Tösstalstrasse ermöglicht und ein städtischer Unfallschwerpunkt entschärft wird.

Die dazugehörige Verkehrsanordnung wird am Freitag, 3. November 2023, publiziert und kann innert 30 Tagen mittels Rekurs angefochten werden

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