Winterthur überweist «Wärmenetz Seen»-Kredit an das Parlament
Der Stadtrat Winterthur hat einen Verpflichtungskredit von 5,28 Millionen Franken für die Erschliessung von Seen mit Wärmenetz ans Stadtparlament überwiesen.
Wie die Stadt Winterthur mitteilt, überweist der Winterthurer Stadtrat dem Parlament einen Verpflichtungskredit von 5,28 Millionen Franken. Der Kredit finanziert die Grunderschliessung des Wärmeversorgungsgebietes Seen und damit verbundene technische Anpassungen am Quartierwärmeverbund Waser.
Im Weiteren werden das Schulhaus Steinacker sowie erste private Liegenschaften angeschlossen. Gemäss aktuellem Stand werden die Bauarbeiten im ersten Quartal 2027 beginnen.
Dieses Projekt ist ein weiterer Baustein im Ausbau der städtischen Wärmenetze gemäss Masterplan. Der Stadtrat kommt mit dieser Weisung seinem Ziel nach, mit hohem Tempo den Ausbau der klimafreundlichen Wärmeversorgung voranzutreiben.
Bei Bewilligung des Kredits durch das Stadtparlament kann ein Teilgebiet von Seen mit einer Wärmeleistung von etwa 3200 Kilowatt und einem jährlichen Wärmebedarf von rund 6,5 Millionen Kilowattstunden erschlossen werden. Ausgehend von einer Anschlussrate von 70 Prozent führt das vorliegende Projekt langfristig zu einer jährlichen Einsparung von 1300 Tonnen CO2.