Winterthur: Umbau des Knoten Auwiesenstrasse/In der Au
Wie die Stadt Winterthur informiert, soll der Knoten Auwiesenstrasse/In der Au umgebaut und mit einer neuen Lichtsignalanlage versehen werden.
Der Knoten Auwiesenstrasse / In der Au in Winterthur Töss ist ein Unfallschwerpunkt.
Gleichzeitig kommt es aufgrund der starken Verkehrsbelastung häufig zu hohen Verlustzeiten für den öffentlichen Verkehr.
Nun soll der Knoten umgebaut und mit einer neuen Lichtsignalanlage versehen werden, damit er für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer wird und der öffentliche Verkehr bevorzugt werden kann.
Der Stadtrat hat das Bauprojekt gutgeheissen, das ab heute öffentlich aufliegt.
Erhöhte Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden
Der Knoten Auwiesenstrasse / In der Au in Töss ist ein vierarmiger, stark belasteter Knoten ohne Lichtsignalanlage.
Es kommt häufig zu Verkehrsüberlastungen und in der Folge zu hohen Verlustzeiten für den öffentlichen Verkehr. Zudem handelt es sich um einen Unfallschwerpunkt.
Neu soll der Knoten mit einer Lichtsignalanlage gesteuert und die Zufahrt zum Knoten von der Zürcherstrasse mit einer zusätzlichen Fahrspur aufgewertet werden.
Damit wird sich die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöhen.
Werkleitungen werden erneuert
Der öffentliche Verkehr kann durch eine sogenannte Busschleuse den Knoten prioritär passieren.
Zudem werden im Projektperimeter Werkleitungen erneuert und ausgebaut, und der Strassenbelag wird saniert.
Im Vergleich zum Vorprojekt, das im Rahmen der Mitwirkung Anfang 2021 aufgelegt worden war, wurden im nun vorliegenden Bauprojekt verschiedene Anpassungen und Verbesserungen vorgenommen.
Das Gesamtprojekt kostet 6,6 Millionen Franken
Beispielsweise wurde der erforderliche Landerwerb zur Realisierung der zusätzlichen Fahrspur reduziert, es wurde eine zusätzliche Mittelschutzinsel zum verbesserten Schutz für Fussgänger auf dem Weg zum Schwimmbad Töss angeordnet, der Radstreifen für die städtische Veloroute Töss wurde verbreitert und der Wartebereich für Velofahrende im Bereich des Einlenkers konnte ausgebaut werden.
Ausserdem wurden die Fahrbeziehungen und Sichtweiten für alle Verkehrsteilnehmenden aufgrund von Anpassungen der Geometrien optimiert.
Das Tiefbauamt schätzt die Kosten für das Gesamtprojekt auf 6,6 Millionen Franken.
Im Vergleich zum Vorprojekt entspricht dies einer Erhöhung der Kostenschätzung um rund zwei Millionen Franken.
Die Arbeiten werden umfangreicher
Ein Grund dafür ist, dass die Arbeiten an den Werkleitungen im Untergrund und am Entwässerungssystem umfangreicher sein werden als ursprünglich angenommen.
Der grösste Teil der Kosten wird voraussichtlich über den kantonalen Strassenfonds finanziert, weil die meisten betroffenen Strassen überkommunal klassiert sind.
Für das Projekt wird das öffentliche Planauflageverfahren gemäss Strassengesetz durchgeführt.
Das Projekt liegt von Freitag, 16., bis Montag, 17. Juli 2023, beim Baupolizeiamt auf.