Büttikon

Büttikon nimmt in 2021 mehr Steuern ein als erwartet

Nau.ch Lokal
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Wie die Gemeinde Büttikon berichtet, weist der Steuerabschluss 2021 der Gemeinde Mehreinnahmen von 397’499 Franken aus. Trotzdem gibt es ein Minus zum Vorjahr.

Die Gemeindeverwaltung mit dem Wappen von Büttikon.
Die Gemeindeverwaltung mit dem Wappen von Büttikon. - Nau.ch

Die Sollstellung der Einkommens- und Vermögenssteuern betrug im Jahr 2021 gesamt 2'639’055 Franken. Sie liegt somit 337’055 Franken oder 14,64 Prozent über dem Budget von 2'302’000 Franken. Gegenüber dem Vorjahr beträgt die Veränderung minus 91'540 Franken.

Grund für die Budgetüberschreitung war vermutlich die zu vorsichtige Budgetierung im Zusammenhang mit Covid19 und den daraus erwarteten wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

Das Budget im Bereich Quellensteuern wurde mit der Gutschrift im 4. Quartal 2021 noch erreicht, die Einnahmen betragen per Jahresabschluss 56’472 Franken und liegen somit 6472 Franken oder 12,95 Prozent über dem Budget von 50‘000 Franken. Im Vorjahr konnten 25'506,70 Franken vereinnahmt werden.

Mehr Einnahmen durch Aktien- und Grundstückgewinnsteuern

Wiederum sehr positiv schliesst auch der Bereich Aktiensteuern ab. Vorgesehen waren Einnahmen in der Höhe von 60’000 Franken, effektiv gingen jedoch Zahlungen über 97'287 Franken ein, was Mehreinnahmen von 62,15 Prozent entspricht.

Das Ergebnis liegt jedoch unter demjenigen von 2020, als rund 136‘000 Franken vereinnahmt werden konnten. Bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern konnten 2666 Franken sollgestellt werden.

Die Einnahmen bei den Grundstückgewinnsteuern liegen mit 18’637 Franken knapp unter den budgetierten Einnahmen von 20‘000 Franken. Das Ergebnis liegt deutlich unter dem Vorjahr, als 110’452 Franken vereinnahmt werden konnten.

Da Grundstückgewinnsteuern ereignisabhängig sind, ist die Budgetierung nicht einfach und es kann zu grossen Schwankungen bei den Erträgen kommen.

Die Abteilung Steuern bewirtschaftet ausstehende Forderungen weiterhin konsequent

Bei den Nach- und Strafsteuern konnten Einnahmen im Betrag von 24’820 Franken verzeichnet werden. Hier war eine Sollstellung von 10'000 Franken budgetiert, die Einnahmen bewegen sich jedoch auf dem Niveau der Vorjahre.

Die Abteilung Steuern bewirtschaftet ausstehende Forderungen weiterhin konsequent und leitet – wo erforderlich – die nötigen inkassorechtlichen Schritte ein.

Forderungen, welche infolge Uneinbringbarkeit (Einkommens- und Vermögenslosigkeit des Schuldners) in einem Verlustschein enden, müssen in der Buchhaltung abgeschrieben werden, da sie laut Gesetz als unsichere Forderungen gelten.

2021 wurde die Jahresrechnung mit Abschreibungen in der Höhe von 9441 Franken belastet, was im Rahmen Budget liegt. Dem gegenüber stehen leider keine Eingänge aus früher abgeschriebenen Forderung.

Zusammenfassend ergeben sich somit netto über alle Steuerarten gerechnet Mehreinnahmen von 397’499 Franken, was einer Abweichung von 16,34 Prozent im Vergleich zu Budget entspricht.

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taschendiebin
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