Energie

Energie 360° plant Erweiterung des Wärmeverbunds Kappelenring

Energie 360° plant, den Wärmeverbund Kappelenring mit der Erschliessung des Dorfzentrums Hinterkappelen bis zur vorderen Aumatt zu erweitern.

In unmittelbarer Nähe zum Kappelenring am Wohlensee liegen die Heizzentrale (A) und das Pumpenhaus (B) der Seewasserfassung. - Gemeinde Wohlen bei Bern

Kürzlich hat Energie 360° die Konzession für die Seewasserfassung erhalten. Mitte Juli, wenn Fisch- und Vogelschonzeiten es erlauben, wird nun im Wohlensee gebaut: Energie 360° realisiert die Anlage, die dem See das Wasser für den Wärmeverbund Kappelenring entnehmen wird.

Diese sogenannte Seewasserfassung komplettiert die technische Umsetzung des Wärmeverbunds. Die Arbeiten am Leitungsnetz im Quartier Kappelenring sind bis auf wenige Hausanschlüsse abgeschlossen, und die Heizzentrale für die Wärmepumpen ist ebenfalls im Bau.

Erweiterung des Wärmeverbunds aufgegleist

Die Heizzentrale wird mehr erneuerbare Wärme liefern als der Kappelenring benötigt. Deshalb planen die Gemeinde Wohlen und Energie 360°, den Verbund vom Dorfzentrum bis zur vorderen Aumatt zu erweitern.

Mit der Erweiterung im östlichen Teil der Gemeinde können nun über 800 Haushalte mit Wärme aus dem Wohlensee versorgt werden. Die Energiedienstleisterin kontaktiert derzeit Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzer, für die ein Anschluss ans Wärmenetz neu möglich wird.

Die Corona-Pandemie lässt derzeit eine Informationsveranstaltung leider nicht zu – jedoch hat Energie 360° alle Informationen auf dieser Webseite zusammengefasst: www.energie360.ch/kappelenring.

Dem «Gold-Label» gerecht werden

Die Erweiterung des Wärmeverbunds Kappelenring entspricht auch der klimafreundlichen Ausrichtung der Gemeinde Wohlen, die seit Oktober 2019 den Titel «Energiestadt Gold» trägt. «Wir freuen uns, dass Energie 360° unsere Aktivitäten für den Klimaschutz mit der Erweiterung des Wärmeverbunds unterstützt. Damit reduzieren wir den CO2-Ausstoss um 3000 Tonnen pro Jahr und kommen unserem Ziel, bis 2025 die fossilen Energien um 25% zu reduzieren, einen grossen Schritt näher», sagt Bänz Müller, Gemeindepräsident von Wohlen.

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