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Regionalverband Zofingenregio verabschiedet Jahresabschluss 2023

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Wie der Verband Zofingenregio meldet, schlossen mit Ausnahme der Regionalplanung und der Arbeitsgruppe Pflege alle Bereiche mit einem Ertragsüberschuss ab.

Versammlung des Regionalverband Zofingenregio
Der Regionalverband Zofingenregio verabschiedet am 12. Juni 2024 die Jahresrechnung und den Jahresbericht 2023. - Regionalverband Zofingenregio

Die Abgeordnetenversammlung des Regionalverbands Zofingenregio verabschiedete am 12. Juni 2024 die Jahresrechnung und den Jahresbericht 2023 der Aufgabenbereiche Mütter- und Väterberatung, Regionalplanung mit Naherholung und Energieplanung, Tagesfamilien, Zentrale Dienste, Integrationsfachstelle, Pflegebereich und Asylwesen sowie die Bilanz.

Mit Ausnahme der Regionalplanung und der Arbeitsgruppe Pflege schlossen alle Bereiche mit einem Ertragsüberschuss ab.

Die Regionalplanung und die Arbeitsgruppe Pflege beendeten das Jahr 2023 mit einem budgetierten Aufwandüberschuss.

In der Bilanz weisen alle Aufgabenbereiche per 31. Dezember 2023 einen positiven Saldo auf.

Zofingenregio hat ein regionales Entwicklungskonzept

«2023 war ein gutes Jahr für den Regionalverband», erzählt Christiane Guyer. «Wir konnten viele wichtige Projekte vorantreiben und abschliessen.»

So zum Beispiel das Regionale Entwicklungskonzept.

Für dieses in der Region bisher einmalige Projekt wurden gemeinsam mit den Gemeinden Handlungsleitsätze und Massnahmen in den Themenfeldern Zusammenarbeit, Bevölkerung und Gesellschaft, Siedlung, Natur und Landschaft, Mobilität sowie Ver- und Entsorgung erarbeitet.

«Ich freue mich sehr, dass die Region Zofingen mit diesem Konzept ein neues modernes Planungsinstrument hat, das gemeindeübergreifende Probleme regional betrachtet, die Bedürfnisse aller Gemeinden berücksichtigt, regionale Ziele partnerschaftlich festlegt und die Massnahmen regional koordiniert», meint Christiane Guyer.

Zofingenregio ist eine vom Bund anerkannte Energie-Region

Positiv sei auch, dass Zofingenregio seit 2023 eine vom Bund anerkannte Energie-Region ist, dass das Landschaftsqualitätsprojekt abgeschlossen werden konnte und dass der regionale Teilrichtplan Wasserversorgung Anfang 2024 in Kraft getreten ist.

Zudem wurde der Entwicklungsschwerpunkt Nummer 16 Zofingen/Oftringen/Strengelbach vom Kanton ausgewählt.

Es ist eines von drei Projekten, die der Kanton im Rahmen des Programms «Aargau 2030 – Stärkung Wohn- und Wirtschaftsstandort» unterstützen wird.

Eltern sind mit Mütter- und Väterberatung sehr zufrieden

Zu erwähnen sei auch das Ergebnis der in diesem Jahr von der Mütter- und Väterberatung durchgeführten Klientenumfrage, erzählt die Zofingenregio-Präsidentin.

Die Eltern in der Region Zofingen bewerteten die Nützlichkeit des Angebots mit einer Note von 4,55 auf einer Skala von eins (unzureichend) bis fünf (perfekt).

Den grössten Zuspruch eruierte die Klientenumfrage mit einem Wert von 4,80 für das relativ neue Angebot «Frühe Förderung drei Jahre» (FF3).

Es dient der Früherkennung von nicht altersgerechten Lern- und Entwicklungsprozessen bei Kindern vor dem Kindergarteneintritt.

1634 Sprechstunden wurden durchgeführt

«Die Ergebnisse der Klientenumfrage werden nun dazu dienen, die Grundlagen der Mütter- und Väterberatung zu überarbeiten und anzupassen», erklärt Christiane Guyer.

Die sechs Mütter- und Väterberaterinnen des Regionalverbands berieten im vergangenen Jahr Eltern von insgesamt 1734 Kindern aus der Region Zofingen.

1634 Sprechstunden wurden in den Beratungsstellen der Gemeinden durchgeführt. Dazu kamen 1856 telefonische Beratungen und Beratungen per E-Mail.

Zudem machten die Mütter- und Väterberaterinnen 439 Hausbesuche bei Eltern von null- bis fünfjährigen Kindern.

Tagesmütter betreuten 37 Kinder aus 29 Familien

Die 17 der Tagesfamilien-Vermittlung angeschlossenen Tagesmütter betreuten im vergangenen Jahr 37 Kinder aus 29 Familien und leisteten dabei 12'500 Betreuungsstunden.

«Hier war das Jahr 2023 systembedingt ein Übergangsjahr», so Christiane Guyer.

«Der Stundenlohn für Tagesfamilien wurde angehoben und es wurden erstmals Social Media-Kampagnen durchgeführt, um das Angebot für Tagesfamilien attraktiver zu machen.»

Neues, definitives Modell

So wie es momentan aussehe, habe man damit den Turnaround eingeleitet. Angebot und Nachfrage sind wieder im Gleichgewicht.

Anfang 2024 wurde ein neues, definitives Modell eingeführt.

Die Tarife für abgebende Eltern wurden angepasst und vereinheitlicht, und die Gemeinden sind nun für Unterstützungsbeiträge zuständig.

Ein weiteres regionales Angebot mit grosser Wirkung sei die Integrationsfachstelle, meint Christiane Guyer.

Regionale Integrationsfachstelle hat sich etabliert

Deren Weiterentwicklung und strategische Führung gehören zu den Hauptaufgaben der Arbeitsgruppe Asylwesen.

2023 führte die Regionale Integrationsfachstelle 130 Beratungen von Einzelpersonen durch. 77 davon waren Erstinformationsgespräche.

Die häufigsten Themen waren: Deutsch, Soziale Integration, Sonstiges. Daneben erfolgten Beratungen von Fachstellen/Organisationen, Gemeinden/Behörden, Projektträgern und Schulen.

Die in die RIF integrierte Koordinationsstelle für Freiwilligenarbeit im Asyl- und Flüchtlingsbereich (KFA) bearbeitete zusätzlich 51 Anfragen von Behörden und 39 Anfragen von Freiwilligen, vermittelte 16 Einsätze und unterstützte zwölf Projekte.

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