Aarburg

Steuerplus in Aarburg sorgt für positive Bilanz

Gemeinde Aarburg
Gemeinde Aarburg

Zofingen,

Aarburg verzeichnet 2024 einen Steuerertrag von 24,18 Millionen Franken, was 1,54 Millionen über Budget liegt. Aktien- und Erbschaftssteuern tragen dazu bei.

Die Gemeindeverwaltung Aarburg.
Die Gemeindeverwaltung Aarburg. - Nau.ch / Werner Rolli

Wie die Stadt Aarburg berichtet, kann die Abteilung Finanzen einen positiven Steuerabschluss präsentieren. Der Steuerertrag 2024 der Stadt Aarburg von 24'179’538 Franken liegt um 1'543’238 Franken über dem prognostizierten Wert. Dies ergibt eine positive Abweichung von rund 7 Prozent zum Budget.

Besonders die Aktien-, Erbschafts- und Schenkungssteuern tragen zum positiven Ergebnis bei, während die Einnahmen bei Nach-, Straf- und Hundesteuern unter den Erwartungen blieben.

Die Zunahme hängt damit zusammen, dass gegenüber der Prognose mehr Einkommenssteuerertrag aus früheren Jahren mit definitiven Veranlagungen in Rechnung gestellt wurde. Weiter ist im Gesamtertrag auch ein Anstieg beim Steuerertrag der juristischen Personen (Aktiensteuern) festzustellen. Dieser zeigt ein Plus von 277'330 Franken.

Steuerausstand steigt

Die Sondersteuern liegen über dem budgetierten Wert. Die Erbschafts- und Schenkungssteuern schliessen mit einem deutlichen Plus von 220’013 Franken ab, wie auch die Grundstückgewinnsteuern mit 132’455 Franken. Lediglich bei den Nach- und Strafsteuern mussten 46’815 Franken tiefere Erträge verzeichnet werden. Die Hundetaxen weisen 62’940 Franken aus und liegen dadurch mit 60 Franken unter dem erwarteten Ertrag.

Die Anzahl der Steuerpflichtigen hat sich gegenüber dem Vorjahr, mit 5‘199 Pflichtigen, um zwei auf 5‘201 Steuerpflichtige per Ende 2024 marginal erhöht. Wohingegen sich der Steuerausstand trotz konsequenter Inkassobemühungen sowie straffer Steuerbewirtschaftung gegenüber dem Vorjahr erneut weiter erhöht hat.

Höhere Ausstände belasten Steuerbilanz

Der Ausstand ist um rund 112’345 Franken oder rund 3 Prozent auf 4'597’987 Franken angestiegen. Er wird im Verhältnis zum jährlichen Steuerertrag der natürlichen Personen mit seinen rund 24,2 Prozent als zu hoch bewertet (Durchschnitt Kanton 14,5 Prozent).

Aufgrund dessen werden die Prozesse der Fachabteilungen Finanzen und Steuern geprüft, um das Steuerinkasso zu intensivieren und dadurch die Ausstände zu reduzieren.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Zug der Appenzeller Bahnen
458 Interaktionen
Appenzell
Ukraine-Krieg
805 Interaktionen
«Absurd»

MEHR AARBURG

Kollision in Aarburg
2 Interaktionen
Aarburg AG

MEHR AUS ZOFINGEN