Umfrage zum Landschaftsqualitätsprojekt in Zofingenregio

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Zofingen,

Wie der Regionalverband Zofingenregio informiert, wird das regionale Landschaftsqualitätsprojekt mit einer Online-Umfrage abgeschlossen.

Landschaft
Hochstammreihe entlang Mühletych Oftringen - Victor Condrau

Vor sieben Jahren hat der Regionalverband Zofingenregio das regionale Landschaftsqualitätsprojekt gestartet.

Nun, kurz vor dem Ende der ersten Projektperiode, wird dessen Wirksamkeit mittels einer Online-Umfrage überprüft.

Die breite Bevölkerung ist aufgerufen, sich zur Landschaft der Region zu äussern. Die Umfrage läuft vom 1. März bis zum 31. März 2023 und ist über die Webseite der von Zofingenregio erreichbar.

Die Antworten werden ausgewertet und fliessen in ein mögliches Folgeprojekt ein.

Regionalplanungsverbände fungieren als Trägerschaften

Landschaftsqualitätsprojekte sind Teil der Agrarpolitik des Bundes. Unspezifische Direktzahlungen fielen vor einigen Jahren weg und wurden durch leistungsbezogene Instrumente ersetzt.

Dazu gehören Landschaftsqualitätsbeiträge, mit denen gezielt Landwirte unterstützt werden, die die Qualität der Kulturlandschaft erhalten und fördern.

Landschaftsqualitätsprojekte werden von den Kantonen initiiert und enden jeweils nach acht Jahren.

Im Kanton Aargau werden sie auf regionaler Stufe erarbeitet. In der Regel fungieren die Regionalplanungsverbände als Trägerschaften.

Landwirte als Pflegende der Landschaft

«Ziel dieser Projekte ist es, den Landwirten nebst ihrer Rolle als Produzenten vermehrt auch eine als Pflegende der Landschaft zu geben», erklärt Tobias Vogel, Regionalplaner Zofingenregio.

«Gelungene Landschaftsqualitätsprojekte tragen zur Aufwertung der Naherholungsgebiete und somit auch zur Standortattraktivität einer Region bei.

Sie erhöhen die Landschaftsästhetik, den Erholungs- und Erlebniswert, fördern Identität und sind ein Beitrag zur Erhaltung der landschaftlichen Vielfalt in der Schweiz.»

50 Prozent aller Landwirtschaftsbetriebe beteiligten sich am Projekt

In der Region Zofingen beteiligten sich rund 50 Prozent aller Landwirtschaftsbetriebe an dem Projekt.

Sie sorgten für artenreiche Hecken, mit Mohn versetzte Getreidekulturen, Hochstammbaumreihen oder Wässermatten und bereicherten dadurch das Landschaftsbild und die Biodiversität.

Auch die beteiligten Landwirte werden nun, kurz vor Projektende, mittels einer Umfrage zum Erfolg des Projekts befragt.

Ergebnisse des Projekts werden im Sommer präsentiert

Der Bund trägt 90 Prozent der Beitragskosten, der Kanton übernimmt zehn Prozent davon.

Seit Projektstart flossen insgesamt über 3,5 Millionen Franken an die beteiligten Landwirtschaftsbetriebe in der Region Zofingen.

Der Regionalverband zofingenregio hat die teilnehmenden Landwirtschaftsbetriebe mit der Übernahme von Beratungs- und Infrastrukturkosten unterstützt.

Die detaillierten Ergebnisse des Landschaftsqualitätsprojekts Zofingenregio werden nach Abschluss des Projekts diesen Sommer präsentiert.

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