Zofingen

Zofingenregio-Gemeinden nahmen an Anhörung zum «KIP 3» teil

zofingenregio
zofingenregio

Zofingen,

Wie der Regionalverband Zofingenregio mitteilt, haben sich die angeschlossenen Gemeinden an der E-Anhörung zum Kantonalen Integrationsprogramms KIP 3 beteiligt.

Verstärkte Subventionierung von Sprachkursen zur Integration. - zofingenregio

Seit 2014 sind die Integrationsmassnahmen von Bund, Kanton und Gemeinden unter dem Dach des Kantonalen Integrationsprogramms (KIP) gebündelt.

Die aktuelle Periode (KIP 2) läuft noch bis Ende 2023. Für die neue Programmperiode KIP 3 (2024 bis 2027) hatte der Kanton zu einer öffentlichen E-Anhörung eingeladen.

An dieser nahmen auch gemeinsam die Gemeinden teil, die der Regionalen Integrationsfachstelle Zofingen angeschlossen sind.

KIP-Gelder für viele Anbieter

«Vom Kantonalen Integrationsprogramm profitieren viele Angebote in der Region Zofingen», erklärt Martina Bircher, Vorsitzende der Arbeitsgruppe Asylwesen des Regionalverbands Zofingenregio, die als Steuergruppe der Regionalen Integrationsfachstelle fungiert.

«KIP-Gelder erhalten zum Beispiel Sprachförderspielgruppen und Anbietende von Deutschkursen.

Aber auch Firmen erhalten Unterstützung und Begleitung bei der Anstellung einer geflüchteten Person, und junge Erwachsene werden bei der Arbeitsintegration intensiver begleitet und beraten.»

Und auch die Regionale Integrationsfachstelle Zofingen sei durch das KIP mitfinanziert.

Verstärkte Subventionierung von Sprachkursen

Für KIP 3 beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Verpflichtungskredit für einen einmaligen Bruttoaufwand von 16,4 Millionen Franken mit einem Kantonsanteil von 7,92 Millionen Franken.

Inhaltlich sei mit KIP 3 eine Weiterentwicklung ohne fundamentale Neuausrichtung vorgesehen, schreibt der Kanton im Kurzbeschrieb zur e-Anhörung.

Der Mehraufwand von 700‘000 Franken im Vergleich zur vorherigen KIP-Periode kommt durch eine verstärkte Subventionierung von Sprachkursen und weitere regionale Integrationsstellen im Kanton zustande, die finanziell und konzeptionell unterstützt werden sollen.

Die der Regionalen Integrationsfachstelle Zofingen angeschlossenen Gemeinden erachten die für die spezifische Integrationsförderung vorgesehenen kantonalen Mittel als angemessen.

Frühzeitige Integrationsförderung

«Eine frühzeitige präventive Integrationsförderung verhindert spätere Folgekosten», erklärt Martina Bircher.

Und auch mit der Weiterführung und Optimierung der bisherigen Massnahmen sowie der vorgesehenen verstärkten Regionalisierung erklären sich die Zofingenregio-Gemeinden einverstanden.

«Die regionalen Integrationsfachstellen haben sich bewährt», so Martina Bircher.

«Integration findet vor Ort in den Gemeinden statt, dort, wo gelebt und gearbeitet wird. Gleichzeitig hört sie nicht an der Gemeindegrenze auf. Eine regionale Zusammenarbeit ist deshalb zielführend.»

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

a
44 Interaktionen
Arena zu Zollpause
a
3 Interaktionen
Werbung und Geld

MEHR AUS ZOFINGEN

asyl
4 Interaktionen
In Oftringen AG