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Erstes öffentliches Metaverse einer Schweizer Stadt

Nau.ch Lokal
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Region Zug,

Die Kunstsammlung der Stadt vom Sofa aus besuchen? Das geht jetzt im «Öffentlichen Metaverse der Stadt Zug». Die Stadt betritt mutig digitales Neuland.

Metaverse
Das Metaverse hat für einen echten Trend gesorgt. - depositphotos

Wie die Stadt Zug schreibt, betritt sie digitales Neuland: Mit dem «Öffentlichen Metaverse der Stadt Zug» lanciert die Stadt einen virtuellen Begegnungs-, Kultur- und Informationsraum.

Der Prototyp, der auf der Plattform Spatial zugänglich ist, bietet neue Möglichkeiten für Kunst, Kultur, Interaktion und digitale Partizipation – und macht Zug fit fürs Web 3.0.

«Mit dem Metaverse schaffen wir einen innovativen Zugang zur Stadt Zug – offen, barrierefrei und zukunftsorientiert», erklärte Stadtschreiber Martin Würmli an der Medienpräsentation vom Montag, 31. März 2025.

Das Projekt ist ein Legislaturziel aus der Entwicklungsstrategie und basiert auf der bestehenden Digitalstrategie der Stadt.

Virtuelle Räume für reale Begegnungen

Das Metaverse der Stadt Zug bietet eine Vielzahl von digitalen Räumen und Anwendungen: ein Auditorium für hybride Veranstaltungen mit bis zu 90 Personen, Ausstellungsräume für die städtische Kunstsammlung und digitale Kunstprojekte, eine Rooftop-Bar, ein Park mit Brücke, ein Meetingraum und eine Bühne für Gespräche, Events oder kreative Ideen – alles vor dem Hintergrund einer berauschenden Aussicht über den See in die Berge.

Für einen erlebnisintensiven Metaverse-Besuch lassen sich VR-Brillen in der Bibliothek Zug ausleihen.

Die Bevölkerung, Vereine und Organisationen können bereits heute verschiedene Räume der Stadt Zug mieten – neu auch im virtuellen Raum. Das Metaverse ist damit eine weitere Möglichkeit der Begegnung, der Beteiligung und des kreativen Austauschs.

Stadtpräsident André Wicki freut sich über diese neue Möglichkeit: «Es ist ein Tor von Zug zur Welt – und ein Tor von der Welt nach Zug.»

Kunst und Kultur im digitalen Raum

Die Kulturabteilung der Stadt nutzt das Metaverse als zusätzlichen Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Geplant sind zum Beispiel Art-Talks, digitale Vernissagen und interaktive Kulturformate.

«Die Kunstsammlung der Stadt soll digital erlebbar und für alle zugänglich werden», so Iris Weder, Leiterin der Abteilung Kultur.

Interessierte können das Stadt Zug Metaverse ab sofort besuchen – per «Spatial»-App in den App-Stores oder über den Direktzugang via Webbrowser auf Spatial.

Für eine exklusive Nutzung kann das Metaverse der Stadt Zug über eine E-Mail-Anfrage an die Stadt kostenlos gemietet werden.

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