Esther Monney-Rogenmoser (SVP) über das Zuger Amtsblatt
Das Zuger Amtsblatt in seiner neuen Form komme in der Bevölkerung nicht gut an und koste viel. Ein Gastbeitrag von SVP Kantonsrätin Esther Monney-Rogenmoser.
Das Wichtigste in Kürze
- Die neue Version des Zuger Amtsblatts stösse auf wenig Zufriedenheit in der Bevölkerung.
- Die Gestaltung sei unattraktiv und das Marktblatt wird vermisst.
- Ein Gastbeitrag.
Das Zuger Amtsblatt in seiner neuen Form findet in der Bevölkerung keinen Anklang. Einerseits wird der wöchentliche Gang auf die Gemeinde, als auch die Form, respektive Gestaltung des gedruckten, des sogenannten pAmtsblatts als nicht besonders attraktiv empfunden, insbesondere das Marktblatt wird vermisst.
Der Regierungsrat hat zwar stets betont, dass er ein pAmstblatt ohne Marktblatt will. Aus dem Bericht der vorberatenden Kommission, als auch aus der Debatte im Kantonsrat ging aber hervor, dass eine Mehrheit ein pAmtsblatt mit Marktblatt wünscht, wenn sich ein Anbieter finden lässt.
Dass dann der Regierungsrat eine Ausschreibung für den Druck des pAmtsblatts ohne Marktblatt gemacht hat, bedaure ich sehr. Dadurch wurde die Chance vergeben, einen Anbieter für ein pAmtsblatt mit Marktblatt zu finden und das Amtsblatt in der bekannten Form weiterleben zu lassen.
Aus der Antwort des Regierungsrates auf eine kleine Anfrage von mir, hält der Regierungsrat fest, dass er seine Haltung diesbezüglich nicht ändern will.
Die voraussichtlichen Ausgaben für das gedruckte Amtsblatt belaufen sich übrigens auf rund 172'940 Franken. Ziemlich viel Geld für etwas, was so eigentlich niemand will.
Denn die Auflage von anfänglich 1000 Exemplaren pro Woche wurde zwischenzeitlich auf 500 pro Woche reduziert.
Zur Autorin: Esther Monney-Rogenmoser ist SVP-Kantonsrätin in Zug und im Vorstand SVP Unterägeri.