Impfmobil soll zögernde Zugerinnen und Zuger erreichen
Mit einem Impfmobil und einem ausgebauten Impfangebot in den Apotheken nimmt der Kanton Zug die nationale Impfwoche in Angriff. Zögernde Zugerinnen und Zuger sollen sich informieren und impfen lassen können. Beim Impfstoff haben sie zudem die Wahl aus allen drei zugelassenen Vakzinen.
Der Kanton Zug weist mit einer Impfquote von 65 Prozent den höchsten Anteil in der Zentralschweiz auf. Die nationale Impfwoche vom 8. bis 14. November will er nutzen, die Quote zu steigern, um die kommenden Monate ohne weitere Einschränkungen zu bewältigen, wie die Gesundheitsdirektion am Freitag mitteilte.
Dazu baut Zug die Beratungs- und Impfmöglichkeiten aus und bringt sie direkt zu den Leuten. Mobile Impfteams machen in sämtlichen Gemeinden halt, zuerst sind Baar und Cham dran. Die Fachleute beraten, führen aber auch Impfungen ohne Voranmeldungen durch. Impfwillige in Zug können auswählen zwischen den Impfstoffen Pfizer/Biontech, Moderna und Johnson&Johnson/Janssen.
Impfen ohne Anmeldung ist auch im Impfzentrum in Baar möglich, das sieben Tage pro Woche geöffnet ist, sowie in acht Apotheken. Letztere bauen zudem das Angebot des Freitagsimpfens aus.
Bereits am Donnerstag hatte der Kanton Nidwalden über die Ausweitung des Beratungs- und Impfangebots während der nationalen Impfwoche informiert. Zudem organisiert das Impfzentrum in Oberdorf NW am Mittwoch und Sonntag einen «Impfmittag» und am Freitag eine «Impfnacht» bis Mitternacht.
Auch weitere Zentralschweizer Kantone wollen am Freitag über ihre Pläne für die Impfwoche und das Impfangebot informieren.