Kanton Zug: Aktion gegen Autoposer – sechs Lenkende verzeigt
Die Zuger Polizei hat während den vergangenen Ostertagen, 1. bis 4. April, eine Aktion gegen sogenannte Autoposer durchgeführt.
Seit längerer Zeit stellt absichtlich verursachter und vermeidbarer Motorenlärm ein Dauerthema dar. Mit dem vermehrten Auftreten sogenannter Autoposer hat sich die Problematik zusätzlich verschärft.
Indem sie in niedrigen Gängen umherfahren, im Leerlauf die Drehzahlen in die Höhe schnellen lassen oder beim Anfahren rasant beschleunigen, fallen die mehrheitlich jungen Männer in Innenstädten und Ortschaften negativ auf. Bei der Zuger Polizei gehen insbesondere an den Wochenenden zahlreiche Lärmklagen von Bürgerinnen und Bürgern aus dem ganzen Kanton ein.
Diese beziehen sich auf die vorgenannten Autoposer, die hauptsächlich bei schönem Wetter unterwegs sind und unnötigerweise sowie absichtlich Lärm verursachen. Aus diesem Grund hat die Zuger Polizei während den Ostertagen entsprechende Kontrollen durchgeführt.
Am Gründonnerstag, 1. April, wurde an der Baarerstrasse in Zug ein 24-jähriger Lenker angehalten, weil er im Leerlauf die Drehzahlen in die Höhe schnellen lies. Am Karfreitag, 2. April, fielen in der Stadt Zug (Bahnhofstrasse und Bundesplatz) drei weitere Autofahrer im Alter von 18, 27 und 33 Jahren durch übermässigen Lärm auf.
Weiter wurden am Ostersonntag, 4. April, in Baar (Sihlbruggstrasse) und Zug (Gubelstrasse) nochmals ein 40- sowie 23-jähriger Autofahrer angehalten, weil sie extra und unnötigen Lärm verursachten. Alle fehlbaren Lenkende werden verzeigt und müssen sich bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.
Die Zuger Polizei wird auch in Zukunft entsprechende Verkehrskontrollen durchführen.