Polizeidrohne für die Spurensicherung
Der Kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei hat in diesen Tagen eine Drohne in Betrieb genommen.
Die Anforderungen an die kriminaltechnische Dokumentation von Tatorten nehmen laufend zu.
Diesen Ansprüchen begegnet der Kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei unter anderem mit dem Einsatz einer fliegenden Kamera. Die neue Polizeidrohne wird ab Juni 2019 eingesetzt. Sie ermöglicht eine zugängliche fotografische Spurensicherung aus der Luft und unterstützt gleichzeitig die forensische Photogrammmetrie. Gerade im Vergleich zur standardmässigen Photogrammmetrie stellt eine Drohne einen klaren Zeitgewinn dar.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Die Polizeidrohne ist mit einer hochauflösenden Kamera ausgestattet, die selbst im Dämmerlicht verwertbare Aufnahmen machen kann. In Kombination mit der entsprechenden Software besteht die Möglichkeit, Pläne oder sogar ein 3D-Modell des Tatortes erstellen zu können. Diese Technologie verbessert massgeblich die bildliche Dokumentation von Tatorten, schweren Verkehrsunfällen, Bränden oder grösseren Schadenereignissen.
Der Einsatz der Drohne ist auf den Kriminaltechnischen Dienst und dessen spezifisches Einsatzgebiet der Spurensicherung beschränkt. Die Mitarbeitenden des Kriminaltechnischen Dienstes haben entsprechende interne und externe Ausbildungen im Umgang mit der Drohne absolviert und bilden sich laufend weiter.