Schadstoffbelastete Standorte: Metall Zug mit Gewinnwarnung

2018 hatte Metall Zug einen EBIT von 89,3 Millionen Franken erzielt.

Industrieproduktion
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Metall Zug gibt wegen Sonderkosten für IT und Bodensanierungen am Standort Zug eine Gewinnwarnung heraus. Diese würden das Betriebsergebnis (EBIT) im Jahr 2019 mit rund 14 Millionen Franken belasten, teilte die Gruppe mit.

Metall Zug erwartet für das erste Halbjahr ein Betriebsergebnis in der Grössenordnung von 0 Millionen Franken gegenüber 36,4 Millionen im Vorjahressemester, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Im Rahmen der Vorbereitung der Bauvorhaben auf dem Stammareal der V-ZUG in Zug habe man Untersuchungen zur Schadstoffbelastung durchgeführt und dabei verschiedene sanierungsbedürftige Standorte identifiziert, teilte Metall Zug mit. Diese Standorte könnten voraussichtlich zusammen mit den geplanten Bauvorhaben saniert werden.

Deshalb müsse man Rückstellungen im Umfang von rund 14 Millionen Franken vornehmen. «Ob und allenfalls wann weitere Sanierungskosten anfallen, hängt von der Realisierung weiterer Bauten auf dem Areal in Zug ab», schrieb Metall Zug. Zusätzlich würden anhaltende Kosten und Ertragsausfälle im Zusammenhang mit der Einführung von SAP bei V-ZUG das Ergebnis belasten.

Schwieriges Umfeld

Bereits im März bei der Publikation des Jahresergebnisses 2018 war die Metall Zug Gruppe von einem schwierigen und unsicheren Umfeld ausgegangen. Deshalb habe man auf eine Aussage zum Betriebsergebnis 2019 verzichtet, hiess es weiter.

«Obwohl die Metall Zug Gruppe im zweiten Halbjahr im Vergleich zum ersten Halbjahr traditionell ein höheres Betriebsergebnis erarbeitet, muss davon ausgegangen werden, dass der Rückstand zum Vorjahresergebnis nicht mehr aufgeholt werden kann», schrieb das Unternehmen.

2018 hatte Metall Zug einen EBIT von 89,3 Millionen Franken erzielt.

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