Swiss Badminton: Rundum gelungene AirBadminton-Premiere in Ins
Wie Swiss Badminton berichtet, war bei der ersten AirBadminton Schweizer Meisterschaft in Ins am 9. September 2023 der Spass ein zentraler Faktor.
Auf 14.30 Uhr war der Beginn der Halbfinal-Partien im Beachcenter in Ins angesetzt .
Doch schon einige Minuten vor Ende der Mittagspause herrschte eine Art Dichtestress auf den beiden Courts.
Hier die Teams, die sich auf ihren Einsatz vorbereiteten, da diejenigen, die mit einer improvisierten Partie Beachvolleyball das Sanderlebnis verlängerten und dort die Volunteers, die eine Mini-Einheit mit Racket und Shuttle einlegten.
Oder anders gesagt: Alle hatten Spass. Überall sah man denn auch freudige Gesichter vom Morgen bis zum Ende der Finalspiele am Nachmittag.
Im ersten Habfinale gewannen die «Beach Penguins»
Die ungewohnte Erfahrung auf Sand mit speziell fliegenden Shuttles und umrahmt von sommerlicher Musik, sie kam bei den Spielern der acht Teams und den Zuschauenden gut an. Und dies ungeachtet der Resultate.
In der Vorrunde wurde in zwei Vierergruppen gespielt, jedes Team kam so garantiert auf drei Partien.
Im ersten Halbfinale setzten sich die «Beach Penguins» gegen das «Team Zugerland» durch, vor allem dank eines Zwischenspurts im Mixed durch Valentin Berra/Céline Andri.
Ihre Final-Opposition kam aus der Romandie. Das «Team Badminton Plaisir» gewann den ausgeglichenen Generationenvergleich gegen «Old But Gold».
Das «Team Badminton Plaisir» wurde erster Schweizer AirBadminton-Meister
Die renommierte Equipe, angeführt von der dreifachen Olympia-Teilnehmerin Sabrina Jaquet und den Gebrüdern Christoph und Thomas Heiniger, holte somit ebenso Bronze wie diejenige aus der Zentralschweiz.
Im Final gab es zahlreiche hochstehende und lange Ballwechsel, viele Finessen und ebenso Hechtsprünge im Stile von Fussballgoalies und dementsprechend viel Szenenapplaus von den Fans.
Schliesslich siegte das «Team Badminton Plaisir» und liess sich zum ersten Schweizer AirBadminton-Meister der Geschichte ausrufen.
Eine Schweigeminute für Martin Laciga
Swiss Badminton-Präsident Robbert de Kock, der den Namen «AirBadminton» einst erfunden hatte, dankte in seiner kurzen Rede allen Anwesenden für ihre Präsenz, ihren Einsatz und ihre Leistung und übergab anschliessend die Medaillen.
Abgerundet wurde die Zeremonie durch die Schweizer Nationalhymne.
Am Morgen hatte Swiss Badminton-Geschäftsführerin Simone Ramsauer die Teilnehmer offiziell begrüsst. Ein emotionaler Moment dabei war die Schweigeminute für Martin Laciga.
Der Schweizer Beachvolleyball-Pionier und Mitgründer des Beachcenters war vor zwei Wochen verstorben.
Hohe Professionalität in allen Bereichen
Es war ein rundum gelungener Anlass.
Bemerkenswert war vor allem auch das hohe Mass an Professionalität in allen Bereichen, Uneingeweihte hätten nie erahnt, dass es sich hierbei um eine Premiere handelte.
Kein Wunder zog Nicola Schneiter, der Leiter Vereinsentwicklung bei Swiss Badminton, der im Vorfeld viel Herzblut in die Organisation gesteckt hatte, ein positives Fazit: «Ich bin sehr, sehr zufrieden.
Wir wussten nicht genau, worauf wir uns einlassen. Die Partien waren insgesamt aber sehr ausgeglichen und der Modus wurde von den Beteiligten gelobt. Zudem ist die Location ideal.»
Die AirBadminton-SM soll fester Bestandteil des Turnierkalenders werden
Und es war eine Premiere, die definitiv Lust auf mehr machte. Und dieser Hunger soll bereits 2024 gestillt werden.
Nicola Schneiter blickt voraus: «Wir wollen, dass die AirBadminton-SM ein fixer Bestandteil des Turnierkalenders wird. Ziel ist es auch, dass wir 2024 vorgängig einige Qualifikationsturniere durchführen können.»
Für alle Mitglieder des Siegerteams gab es übrigens einen speziellen Preis. Sie durften einen Swiss Badminton-Liegestuhl nach Hause nehmen. Damit können sie fortan stilecht von weiteren AirBadminton-Höhenflügen träumen.