Stadt Zürich

Capacity-Pop-Up-Fair mit Projekten von Flüchtlingen geglückt

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Zürich,

Vergangenes Wochenende durften 16 Entrepreneure mit Flüchtlings- und Migrationshintergrund ihre Projekte an der Capacity-Pop-Up-Fair vorstellen.

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Entrepreneure mit Flüchtlings- und Migrationshintergrund stellen im Rahmen des Capacity-Pop-Up-Fairs ihre Projekte vor. - Capacity

Das Wichtigste in Kürze

  • Capacity gibt Flüchtlingen und Migranten die Chance, ein eigenes Start-up zu gründen.
  • Die Präsentationen am vergangenen Wochenende brachten schon einige Erfolge ein.

Wer schon mal «Höhle der Löwen» gesehen hat, weiss, dass die Entrepreneure, die ihre Idee vorstellen, oftmals wahnsinnig nervös sind.

Kommt noch ein neuer Kulturkreis mit neuer Sprache dazu, steigt die Nervosität der ersten öffentlichen Präsentation seiner Geschäftsidee ins Unermessliche.

Beim Pop-Up-Fair vom Verein Capacity am vergangenen Wochenende im Zürcher Kraftwerk sind zudem viele der Präsentierenden Geflüchtete. Die meisten haben eine schwierige Vergangenheit hinter sich.

Capacity-Mitbegründerin Emily Adams bestätigt dies: «Unsere Teilnehmenden waren in den letzten Tagen sehr nervös und wollten alles perfekt machen. Das ist ihnen am Ende auch gelungen. Wir sind sehr froh über das hohe Engagement der Teilnehmenden und freuen uns über den hohen Besucherandrang.»

Einige Erfolge nach den Präsentationen

Dass der Abend ein Erfolg war, zeigte sich auch bei den rund 200 Besuchern. Sie haben mit ihrer Unterstützung den Abend zu einem grossartigen Erlebnis für die Unternehmer in spe gemacht. Einige sogar ganz direkt.

So beispielsweise bei Ebrahim Mehrno, der wegen seiner politischen Aktivitäten den Iran verlassen musste. Er wurde als Experte für eine Präsentation über Suchmaschinenoptimierung nach Genf eingeladen.

Überrascht wurde auch Natalia Sierra, die aufgrund der humanitären Hilfsarbeit für entheimatete Personen ihrer Familie aus Kolumbien fliehen musste. Ein grosses Schweizer Unternehmen hat bei ihr eine Städtetour in Zürich gebucht.

«Ich bin glücklich über meinen ersten grossen Kunden», sagt die Filmemacherin, welche Städtetouren über Kunst und Gesellschaft mit Geflüchteten anbietet.

Andere konnten direkt ihre ersten Produkte verkaufen, bekamen wertvolle Tipps von Branchenkennern oder hatten spannende Unterhaltungen mit den interessierten Besuchern.

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