Coronavirus dürfte Tourismus in der Region Zürich bremsen
Touristen aus China machen im Raum Zürich fünf Prozent des Gästeaufkommens aus, wie Zürich Tourismus am Donnerstag mitteilte. Doch auch aus anderen Regionen werden weniger Gäste erwartet, insbesondere falls sich die Epidemie bis in die Hauptreisezeit im Sommer hinzieht.
Die Situation sei nicht nur für Hotels schwierig, sondern für die ganze Wertschöpfungskette. Gastronomie, kulturelle Institutionen und Detailhandel würden im Geschäftsjahr 2020 Ausfälle hinnehmen müssen. Derweil würden Stornierungen von den Hotels «überaus kulant» behandelt, hiess es in der Mitteilung weiter.
Im vergangenen Jahr lief es für die Hotels noch deutlich besser: Die Zahl der Logiernächte erreichte mit 6,53 einen neuen Rekordstand. Dies entspricht einem Wachstum von 3,9 Prozent gegenüber 2018. Die Stadt Zürich legte um 5,2 Prozent zu.