Für die bessere Betreuung von älteren Menschen während der heissen Sommertage bietet die Stadt Zürich ab sofort ein Hitze-Telefon an.
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Eine Co-Infektion mit Grippe und Corona birgt ein viel höheres Risiko. - Shutterstock

Unter der Nummer 044 412 00 60 erhalten Seniorinnen und Senioren zu Hause Beratung und Unterstützung.

Betagte Menschen sind während einer Hitzeperiode gesundheitlich besonders stark betroffen. Sie haben eine schlechtere Wärmeregulation, schwitzen weniger und nehmen in der Regel wenig Flüssigkeit zu sich. Dies beeinträchtigt das Herz-Kreislaufsystem und macht sie anfällig für Hitzestress, wie die Stadt am Montag mitteilte.

Beim Hitze-Telefon des Stadtärztlichen Dienstes werden Betroffene informiert und beraten und falls nötig durch kostenlose Hausbesuche unterstützt. Ausserdem können sich auch Angehörige oder Nachbarn von betagten, zu Hause lebenden Menschen, an das Team des Hitze-Telefons wenden. Die Nummer ist wochentags von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr zu erreichen sowie am Wochenende von 9.30 bis 16.30 Uhr.

Wichtig bei steigenden Temperaturen ist es, regelmässig zu trinken - auch ohne Durstgefühl. Ideal sind Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder ungesüsster Tee. Um den Körper mit ausreichend Salz zu versorgen, empfiehlt sich das Trinken einer Bouillon.

Für Erfrischung sorgen eine kühle Dusche oder kalte Fuss- und Handbäder. Die Räume sollten nachts gelüftet werden. Tagsüber dagegen ist es gut, Fenster und Rollläden geschlossen zu halten.

Das Hitze-Telefon ist ein Pilotprojekt, das bis September dauert. Danach wird entschieden, ob das Angebot auch in künftigen Jahren zum Einsatz kommt, wie es in der Mitteilung heisst.

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