Es braucht Mut und Visionen für die Gemeinschaft in Küsnacht
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage mussten Dezember-Veranstaltungen im Gipfelstürmer Programm wieder online durchgeführt werden.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage mussten Dezember-Veranstaltungen im Gipfelstürmer Programm wieder online durchgeführt werden. Dem aktiven Visionieren und Philosophieren über die Zukunft Küsnachts hat das aber keinen Abbruch getan.
Am ersten GiP-Austauschtreffen vom 8. Dezember hat man gemeinsam mit engagierten BewohnerInnen darüber diskutiert, wie man bestehende Angebote zum «TAUSCHEN, TEILEN & REPARIEREN» in Küsnacht ausbauen kann und über welche Art Plattform man diese besser vernetzen kann.
Am zweiten GiP-Workshop vom 14. Dezember ging es um das Thema «GEMEINSCHAFT» in Küsnacht. Dabei wurden die offenen Fragen gestellt, wie Gemeinschaftsbildung auf Gemeindeebene funktionieren kann, wieso es sie braucht und welches gemeinsame Verständnis man in Küsnacht davon aufbauen will. Als Gäste mit dabei waren René Hirschi vom schweizerischen Netzwerk der Ökodörfer, Intentionalen Gemeinschaften & Wandelprojekte GEN Suisse, Annette Lüthi von Transition Bülach, Michael Knecht vom Verein Lokale Agenda 21 Stäfa mit ihrem digitalen Dorfplatz StäfNet und Remo Rusca vom Ort für Macher*innen der Gemeinde Lichtensteig – eine inspirierende Runde an Kreativen und VordenkerInnen in ihren Bereichen! Sie haben gezeigt, dass man für die Gemeinschaftsbildung auf lokaler Ebene vor allem Mut und Visionen braucht und dass es wichtig ist, einfach anzufangen!
«Visionen haben ist schön. Aber verändern wird sich erst etwas, wenn wir uns auf den Weg machen!», so Remo Rusca.
Ein Projekt zur Stärkung der Gemeinschaft in Küsnacht könnte ein Tropfen sein, der die Wasseroberfläche und den Eisberg (vorhandene Ideen, Projekte, Lasten und Wünsche) ins Wanken bringt. Wichtige Schlüssel dazu werden vor allem Spontanität, Austausch und Beziehungen, Diversität, Offenheit, eine geeignete Plattform und die Identitätsstärkung hin zum «dihei fühlen» sein.