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Frühe Förderung: Für bestmögliche Startchancen

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Die Stadt Zürich setzt konsequent und breit abgestützt für die Frühe Förderung ein. Das Ziel ist, allen Kindern gute Startbedingungen zu ermöglichen.

Familie
Dominik Stuckmann wünscht sich eine eigene Familie. (Symbolbild) - Pixabay

Mit dem Ziel, allen Kindern einen bestmöglichen Einstieg in die Schule zu ermöglichen, hat die Stadt Zürich bereits im Jahr 2009 die Strategie Frühförderung verabschiedet. Seither wurden – in den drei Politikbereichen Gesundheit, Bildung und Soziales – verschiedene Massnahmen und Projekte umgesetzt.

Ein besonderer Fokus lag dabei auf Kindern auf sozial belasteten Familien. Weil wichtige Weichen für den späteren Bildungserfolg bereits in der frühen Kindheit gestellt werden, profitieren diese ganz besonders von einer gezielten Förderung. So trägt die Frühe Förderung massgeblich zur Verbesserung der Bildungschancen bei.

Rund zehn Jahre nach Erarbeitung der Strategie Frühförderung hat die Stadt Zürich eine externe Analyse des bisher Erreichten durchgeführt. Auf Basis dieser Situationsanalyse wurde der neue Massnahmenplan Frühe Förderung erarbeitet. Bis 2025 sollen rund 2.7 Millionen Franken zusätzlich in die Sicherstellung von guten Startchancen für alle Kinder investiert werden.

Gezielte Unterstützung und enge Begleitung von Anfang an

Die Frühe Förderung ist ein zentrales Handlungsfeld, um Kindern unabhängig von ihrer Herkunft, den sozialen und wirtschaftlichen Umständen oder dem Bildungsstand der Eltern bestmögliche Startchancen auf dem Lebens- und Bildungsweg zu ermöglichen. Die entsprechenden Massnahmen weisen ein umso besseres Kosten-Wirkungsverhältnis auf, je früher sie greifen und je zielgerichteter die Begleitung erfolgt.

Ein Ziel der zukünftigen Anstrengung liegt darum in der möglichst frühen Zielgruppen-Ansprache und in der Ausgestaltung eines guten Übergangs vom einen Versorgungssystem zum nächsten. Die Information, Beratung und Begleitung der Eltern soll bereits vor der Geburt gestärkt werden.

Bei der Vermittlung von Hebammen soll «Familystart Zürich» weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Ausserdem soll die Mütter- und Väterberatung im Rahmen eines systematischen Case Managements sozial belastete Familien verstärkt frühzeitig erkennen und beraten, begleiten und bei Bedarf passende Angebote vermitteln.

Noch mehr Kinder sollen gut vorbereitet in den Kindergarten

Deutschkenntnisse erleichtern den Start in den Kindergarten und wirken sich auf die gesamte schulische Laufbahn positiv aus. Darum wird die schon seit 2013 angebotene Deutschförderung in Kitas auf alle Schulkreise der Stadt ausgeweitet.

Im Rahmen des Projekts «Gut vorbereitet in den Kindergarten» werden Eltern mittels einer schriftlichen Sprachstandserhebung aufgefordert, die Deutschkenntnisse ihrer Kinder 1.5 Jahre vor dem Kindergarteneintritt einzuschätzen. Für alle Kinder, die kaum oder gar nicht (Schweizer-)Deutsch verstehen und bisher keine deutschsprachige Kinderbetreuung nutzen, wird der Besuch einer der über 100 Kitas mit integrierter Deutschförderung (KiD) ermöglicht.

Die Kinder werden von spezialisierten Fachpersonen in der Deutschförderung unterstützt, die Zusammenarbeit mit den Eltern wird verstärkt. Die Deutschförderung wird dabei vom Sozialdepartement der Stadt Zürich finanziert, die Eltern tragen die regulären einkommensabhängigen Betreuungskosten.

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