GC Amicitia besiegt St.Otmar und geht gestärkt in die Pause
GC Amicitia Zürich gewinnt 26:23 gegen den TSV St.Otmar St.Gallen und feiert einen versöhnlichen Jahresabschluss nach einer durchwachsenen Hinrunde.
Wie GC Amicitia Zürich berichtet, holt sich das Team im letzten Spiel des laufenden Jahres zwei wichtige Auswärtspunkte. Der 26:23 Sieg gegen St.Otmar St.Gallen ist der versöhnliche Abschluss einer etwas durchzogenen, ersten Meisterschaftshälfte. Nun gilt es, den Fokus auf das neue Jahr zu richten, die Schwächen auszumerzen und die Stärken zu festigen.
Hätte man vor dem Meisterschaftsstart das Angebot erhalten, zur Meisterschaftsmitte vor Pfadi Winterthur, Wacker Thun und dem TSV St. Otmar St. Gallen platziert zu sein, man wäre zur Angebotsannahme geneigt gewesen. Wohlwissend, dass wohl auch der HSC Kreuzlingen oder der HSC Suhr Aarau ebenfalls hinter Blau-Weiss stehen würde.
Weil dem genau nicht so ist, findet sich GC Amicitia Zürich nach 17 gespielten Partien auf dem sechsten Tabellenrang wieder. Acht Siege stehen acht Niederlagen gegenüber – es gilt nun, die Stabilität zu festigen.
Ausgeglichenes Spiel in der Kreuzbleiche – verbesserter Abschluss
Das Spiel gegen die Mannschaft des ehemaligen Nationaltrainers Michael Suter startete ausgeglichen. Trotz leichten Vorteilen vermochten sich die St.Galler nicht abzusetzen und GC Amicitia konterte im jeweils richtigen Moment mit den wichtigen Toren.
Der Ausgleich von Martin Popovski zum zwischenzeitlichen Spielstand von 8:8 legte indes die Basis für den Zürcher Auswärtserfolg. Fortan sah man sich nicht mehr mit Rückständen konfrontiert – man vermochte den Elan in eine kontinuierlich sichere Führung umzuwandeln. Den Treffer zur 14:11 Führung erzielte Noah Grau zeitgleich mit der Pausensirene.
Verbesserte Chancenauswertung mit guter Defensive
Die Mannschaft von Werner Bösch agierte in der zweiten Halbzeit souverän. Eine gegenüber dem letzten Spiel deutlich verbesserte Chancenauswertung verbunden mit einer soliden Leistung in der Verteidigungsarbeit stellte einen verdienten Sieg sicher.
Bei genauerem Betrachten der Statistik hätte der Sieg jedoch deutlich höher ausfallen können oder gar müssen: eine erneut sehr gute Torhüterleistung – 48 Prozent aller Schüsse fanden den Weg nicht ins Zürcher Tor – und eine akzeptable Wurfquote von 68 Prozent sind klare Anzeichen für die Überlegenheit von GC Amicitia.
Vier Spieler konnten sich über eine hundertprozentige Chancenauswertung freuen, derweil die beiden Leistungsträger Popovski (zwölf Tore) und Lapajne (fünfTore) im gewohnten Rahmen agierten.
Sich allzu viel auf den vorweihnächtlichen Sieg in St.Gallen einzubilden, wäre gefährlich. Mit lediglich acht Punkten aus 18 Spielen verbringen die St.Galler die Festtage als Tabellenschlusslicht. Ein versöhnlicher Abschluss war der Abend jedoch alleweil.
Sechs Wochen Winterpause: Fortsetzung am 5. Februar 2025
Für GC Amicitia Zürich steht nun eine lange Pause an. Der Meisterschaftsbetrieb findet für die Zürcher erst am Mittwoch, 5. Februar 2025, seine Fortsetzung. Dann trifft die Mannschaft von Werner Bösch in der Zürcher Saalsporthalle auf den HSC Kreuzlingen.
Der Spielbeginn ist auf 20 Uhr angesetzt. Mit einem hoffentlich zahlreichen Publikum im Rücken strebt GC Amicitia Zürich den Sieg gegen die Thurgauer an.