Mit einem 23:23 (11:11) beim TV-Spiel der Woche behält GC Amicitia Zürich gegen den HSC Suhr Aarau in einem hart umkämpften Spiel einen verdienten Punkt.
GC Amicitia Zürich - GC Amicitia Zürich

«Schön, dass wir endlich wieder ein Erfolgserlebnis haben dürfen. Davon gab es in dieser Saison noch zu wenige. Das war heute ein grossartiger Fight unserer Jungs!», sagt ein sichtlich erleichterter Sascha Schönholzer nach dem hart verdienten Unentschieden im Heimspiel gegen den HSC Suhr Aarau.

Der Assistenzcoach vertrat heute den gesperrten Jakub Szymanski an der Linie. Die Hoppers liessen den Favoriten während der ganzen Partie nie entscheidend davonziehen und kämpften verbissen um den lang ersehnten Punkteerfolg.

Bei den Zürchern konnte sich in der Startphase vor allem Jorge Luis Pabán hervortun, beim HSC Suhr Aarau der wendige Flügel Timothy Reichmuth. Beide erzielten 3 der ersten fünf Treffer für ihre Farben. So gelang den Hoppers ein konzentrierter Start, man hielt bis zur Pause immer gut mit.

Gegen die stark verteidigenden Aarauer bekundeten die Hoppers im Hinspiel noch grosse Mühe, heute gelang es deutlich besser, die Lücken in der stärksten Defensive der Liga zu finden und zu nutzen. Hinten konnten sich die Hoppers ein weiteres Mal bei Torhüter Nikola Marinovic bedanken, der dem Aarauer Angriff das Spiel mit 8 Paraden in der ersten Hälfte immer wieder madig machte.

Der Pausenstand von 11:11 ging damit für beide Teams sicher in Ordnung. Auch die zweite Hälfte gestaltete sich weitestgehend ausgeglichen.

Erst in der Schlussphase hätten die Suhrer entscheidend davonziehen können, als sie nach 44 Minuten kurz mit drei Treffern führten. Wieder kämpften die Hoppers sich aber heran, verloren nie das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Fünf Minuten später sah die Welt wieder anders aus, in der 50. Minute gelang Simon Schild der erneute Ausgleich zum 20:20.

In der Folge gingen die beiden Teams im Gleichschritt einher, der stark aufspielende Tim Aufdenblatten (9/12 Tore) hätte die Hoppers in den Schlusssekunden fast noch um den verdienten Punkt bringen können. Zweiter Torhüter Roman Bachmann parierte aber souverän. Auch das passte zu einem Abend, an dem letzten Endes einfach einmal mehr aufging als in der langen Phase ohne Punkte.

Den bis an diesem Abend einzigen holten sich die Hoppers Mitte September (!) gegen den HC Kriens-Luzern.

Vorentscheidende Spiele bis zur Weihnachtspause

Bereits am Samstag (Anpfiff, 17.00 Uhr, live auf www.handballtv.ch) treffen die Hoppers auswärts auf Wacker Thun. Ein komplett anderes Deckungssystem – und nur ein Training Zeit, um sich darauf einzustellen, während die Thuner eine spielfreie Woche nutzen können, sich intensiv auf GC Amicitia Zürich vorzubereiten.

Die Zürcher haben aber in Thun noch was gut zu machen und werden Vollgas geben. «Das wird uns jetzt bis Ende Jahr begleiten, darauf müssen wir uns einstellen», sagt Assistenztrainer Sascha Schönholzer mit Blick auf den dichten Spielplan gegen die Teams aus den unteren Tabellenlagen.

So treffen die Hoppers bis Mitte Dezember in vier weiteren Spielen – drei davon zu Hause – noch zweimal auf den RTV 1879 Basel, den BSV Bern und den TV Endingen. Auch diese Spiele in der Saalsporthalle dürfen weiterhin vor 50 Zuschauerinnen und Zuschauern stattfinden.

Für alle anderen gibt es den Livestream auf www.handballtv.ch. Ab der Partie vom 9. Dezember gegen den RTV 1879 Basel wird dieser vom ehemaligen Hopper Iwan Ursic und jeweils einem Gast kommentiert. Tune in!

Das NLA-Spiel Wacker Thun – GC Amicitia Zürich können Sie live auf SPORT 1 verfolgen: Samstag, 5. Dezember, ab 17.00 Uhr, Thun, Lachen.

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