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Geschäftsleitung des Kantonsrats will keinen Lohndeckel bei der ZKB

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Geschäftsleitung des Zürcher Kantonsrats hat sich gegen einen Lohndeckel für die Spitze der ZKB ausgesprochen.

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Die ZKB hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem Rekordgewinn abgeschlossen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die ZKB brauche unternehmerische Freiheit, um im freien Markt erfolgreich zu sein.

Eine Parlamentarische Initiative der SP fordert, dass der ZKB-Chef höchstens noch so viel verdienen soll wie der Chef der Nationalbank.

SNB-Präsident Thomas Jordan hatte im Jahr 2021 1,25 Millionen Franken verdient.

Der Lohn des ZKB-Chefs liegt hingegen bei 2,2 Millionen. Das Parlament hatte den Vorstoss im vergangenen Juni vorläufig unterstützt.

«Von der Identität als Volksbank entfernt»

Die Geschäftsleitung (GL) des Kantonsrats will der ZKB diese unternehmerische Freiheit auch weiterhin gewähren, wie es im am Donnerstag, 9. Februar 2023, veröffentlichten Beschluss heisst.

Mit acht zu vier Stimmen empfiehlt die GL dem Parlament deshalb, die Initiative abzulehnen.

Eine Minderheit aus SP und AL fordert die Lohnbegrenzung, weil sich die ZKB «von der Identität als Volksbank entfernt» habe. Sichtbar sei das durch einen Lohnanstieg von 71,7 Prozent seit 2011.

Eine parlamentarische Initiative von Isabel Bartal

Die Parlamentarische Initiative hatte Isabel Bartal (SP) eingereicht. Im Kantonsrat erreichte sie vergangenes Jahr genau die nötigen 60 Stimmen für eine vorläufige Unterstützung.

Bei der nächsten Behandlung im Parlament bräuchte sie hingegen eine Mehrheit.

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