Hardturm-Stadion: Neue Hoffnung für Fussball-Fans
Erneut wurde über den Bau des Zürcher Hardturm-Stadions abgestimmt. Wie es scheint, werden Naturschutz-Initiativen ihn nicht verhindern können.
Das Wichtigste in Kürze
- Schon lange wird über den Bau des Hardturm-Stadions in Zürich diskutiert.
- Eine Naturschutz-Initiative hatte versucht, das Projekt zu verbieten.
- Nun gibt es einen Gegenvorschlag.
Bauen oder nicht bauen? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit Monaten der Zürcher Stadtrat bezüglich des kontroversen Hardturm-Projekts. Denn hier die endgültige Baugenehmigung auszusprechen, scheint gar nicht so einfach zu sein.
Dabei hoffen gerade viele Fussball-Fans seit Jahren auf den Bau des Hardturm-Stadions, das an der Limmat errichtet werden soll.
Gegen die Bedenken, die beinahe in einer Uferschutz-Initiative geendet hätten, hat sich nun der Zürcher Stadtrat ausgesprochen. Wie der «Tagesanzeiger» berichtet, befände man die Bedenken als «zu eng gefasst und irreführend».
Gegenvorschlag soll Gewässer schützen
Ein Gegenvorschlag soll nun ausgeführt werden. Dieser würde explizit Flora und Fauna um die Gewässer schützen wollen, heisst es. Einen negativen Einfluss von den Gebäuden wolle man ebenfalls vermeiden.
Damit scheint die Ufer-Initiative also vom Tisch zu sein. Sie hatte gefordert, dass Häuser mit einer Höhe von maximal 25 Metern um die Gewässer gebaut werden dürfen. Höhere Gebäude würden einen Mindestabstand von 150 Metern vom Ufer einhalten müssen. Dies hätte den Bau des Hardturm-Stadions unmöglich gemacht.