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Kantonsrat genehmigt 400'000 Franken für die Datenleck-PUK

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Der Zürcher Kantonsrat genehmigte in einem ersten entscheid 400'000 Franken für die Parlamentarische Untersuchungskommission PUK zur Datenleck-Affäre.

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Das Kantonsratsgebäude in Zürich. (Symbolbild) - Keystone

Der Zürcher Kantonsrat hat am Dienstagnachmittag die Budgetdebatte fortgesetzt. In einem ersten Entscheid genehmigte er 400'000 Franken für die Parlamentarische Untersuchungskommission PUK zur Datenleck-Affäre.

Die 400'000 Franken für das erste Untersuchungsjahr wurden mit 151 Stimmen genehmigt. Damit wurde das Quorum von 91 Stimmen für die Ausgabenbremse problemlos erreicht. Ob die PUK zur Datenleck-Affäre dann wirklich 400'000 Franken pro Jahr kostet, ist jedoch offen.

Der Betrag ist ein Erfahrungswert und stammt von der letzten PUK im Kanton Zürich, jene zur Beamten-Pensionskasse BVK im Jahr 2012.

Jacqueline Fehr (SP)
Jacqueline Fehr (SP) leitet die Zürcher Justizdirektion. (Archivbild) - keystone

Das Bekanntwerden der Datenleck-Affäre erschütterte Ende 2022 – wenige Monate vor den Zürcher Wahlen – die Justizdirektion von Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP).

Damals wurde publik, dass in den Jahren von 2006 bis 2012 in der Justizdirektion Datenträger und andere Computer-Hardware falsch entsorgt worden waren. Bis der Schlussbericht zur Datenleck-PUK vorliegt, kann es bis zu drei Jahre dauern.

Kommentare

User #3971 (nicht angemeldet)

Eine tolle PUK für 400'000 CHF. Ich war lange für das Netzwerk einer Feriendestination verantwortlich, welche Tausende von Buchungen pro Saison zu bewältigen hatte. D.h. Adresse und Zeitpunkt wo eine Wohnung leerstand auf einer Datenbank - übersichtlich sortiert für den Benutzungsberechtigten. Um ein Datenleck zu verhindern brauchte ich einen Körner und einen Fäustel. Im Baumarkt kostet dieses Tool max. 20 CHF.

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