Organisation der Street Parade berücksichtigt Needle Spiking
Fälle von «Needle Spiking» an der letztjährigen Street Parade, haben zu Anpassungen in der Organisation geführt. Ziel ist eine friedliche und sichere Parade.
Das Wichtigste in Kürze
- Letztjährige «Needle Spiking»-Vorfälle beeinflussen die Organisation der Street Parade.
- Polizei, Sanitäter und Barpersonal achten besonders auf die Sicherheit.
- Bisher wurden für 2023 zwei Fälle von «Needle Spiking» in Zürich gemeldet.
Am Samstag wird Zürich wieder Schauplatz für den grössten Rave der Welt. An der Street Parade werden rund 900'000 Feierwütige erwartet.
Vergangenes Jahr wurde die Berichterstattung über die Techno-Parade durch Fälle von «Needle Spiking» getrübt. Acht Menschen meldeten sich bei Schutz und Rettung Zürich (SRZ) wegen eines Nadelstichs.
Zur Anzeige gebracht wurden 2022 sechs Fälle von «Needle Spiking» bei der Stadtpolizei Zürich.
Die Vorfälle vom Vorjahr haben die Organisation der diesjährigen Street Parade geprägt. «Unser Sicherheitssystem passen wir jährlich an und das Konzept wird mit den Begebenheiten vom Vorjahr neu angeschaut», sagt Stefan Epli.
Der Mediensprecher der Street Parade erklärt gegenüber «ZüriToday»: «Das Thema ‹Needle Spiking› ist in diesem Jahr bei der Organisation auch eingeflossen.»
So würden sich Polizei, Sanität und auch Barpersonal um die Sicherheit sorgen und eingreifen, falls sich jemand bedrängt oder unwohl fühlt. «Wir wollen, dass unsere Besucherinnen und Besucher sicher und glücklich von der Veranstaltung nach Hause gehen», so Epli.
Bisher wurden für das Jahr 2023 zwei Fälle von «Needle Spiking» der Stadtpolizei Zürich gemeldet, wie diese auf Anfrage von «20 Minuten» sagt.
Am Züri Fäscht, dem grössten Volksfest der Schweiz, habe es keine Fälle von «Needle Spiking» gegeben.
Epli glaubt sogar, dass die Street Parade, der friedlichste Event der Stadt Zürich sei. «Man kann tanzen, festen, flirten und es ist extrem vielfältig. Die Street Parade ist ein Grund, nach Zürich zu kommen und sich das Ganze mal reinzuziehen.»