Stadt Zürich

Polizei- und Justizzentrum Zürich (PJZ) wird 50 Millionen teurer

Keystone-SDA
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Zürich,

Das Polizei- und Justizzentrum Zürich (PJZ) wird teurer. Der Regierungsrat hat die gebundenen Ausgaben um 48,5 Millionen Franken erhöht.

Polizei- und Justizzentrum
Das Polizei- und Justizzentrum Zürich (PJZ)während der Bauarbeiten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Polizei- und Justizzentrums Zürich (PJZ) wird fast 50 Millionen Franken teurer.
  • Die Gesamtkosten belaufen sich damit neu auf 738,5 Millionen Franken.

Das entstehende Polizei- und Justizzentrum Zürich (PJZ) wird teurer. Während der Bauphase beschlossene Raum- und Nutzungsoptimierungen schlagen mit 48,5 Millionen Franken zu buche. Die Gesamtkosten belaufen sich damit neu auf 738,5 Millionen Franken.

Ausserdem braucht es 40,5 zusätzliche Stellen für den Betrieb des PJZ und 126 neue Stellen beim Amt für Justizvollzug. Das Geld wird benötigt, um zusätzliche Nutzungsanforderungen und Anforderungen der künftigen Betriebsführung erfüllen zu können. Dies teilte der Regierungsrat heute Mittwoch mit. Dies betrifft unter anderem Projektänderungen im Zusammenhang mit dem Gefängnisbetrieb wegen neuer Anforderungen an die Untersuchungshaft.

Das Flächenangebot innerhalb des Gebäudes wurde erweitert und optimiert. Dadurch können das Kommando der Kantonspolizei und die Oberstaatsanwaltschaft ebenfalls ins Polizei- und Justizzentrum Zürich (PJZ) integriert werden. So stehen die Polizeikaserne und der heutige Standort der Oberstaatsanwaltschaft im Florhof neue Nutzungen zur Verfügung.

Gestiegenes Sicherheitsbedürfnis

Aufgrund der Grösse des Betriebs, der darin untergebrachten Organisationseinheiten und der Konzentration einer derart exponierten Staatsaufgabe steige das Sicherheitsbedürfnis. Dies heisst es weiter. Dadurch resultiert ein zusätzlicher Personalbedarf für den Betrieb des Polizei- und Justizzentrum Zürich (PJZ) von 40,5 Stellen.

Ausserdem ist der Betrieb des neuen Gefängnisses mit zahlreichen neuen Aufgaben verbunden. So kommt etwa neu ein 24-Stunden-Eintrittsbetrieb sowie eine eigene Krankenabteilung hinzu.

Die Vorgaben für die Untersuchungshaft verlangen die Ausrichtung des Betriebs am Normalisierungsprinzip. Davon betroffen sind die Bereiche Wohnen, Beschäftigung, Bildung, Freizeit und Besuchswesen. Gleichzeitig muss die Sicherheitsansprüche des Gefängnisbetriebs erfüllt werden, wie es in der Mitteilung heisst.

All dies erfordere mehr personelle Ressourcen als ein herkömmlicher Betrieb für die Untersuchungs- und Sicherheitshaft. Daraus resultiert ein Bedarf von 126 neuen Stellen beim Amt für Justizvollzug. Darin enthalten sind 56 Stellen, die von der Sicherheitsdirektion zur Justizdirektion verschoben werden.

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