Regierungsrat will keine 38-Stunden-Woche in der Zürcher Verwaltung
Der Zürcher Regierungsrat hält wenig von einer Senkung der Wochenarbeitszeit bei der Verwaltung.
Die Verwaltung des Kantons Zürich stösst bei der Regierung auf wenig Zustimmung für eine Senkung der Wochenarbeitszeit.
Der Kanton solle sich mit anderen Massnahmen als attraktiver Arbeitgeber positionieren, heisst es in der Antwort auf eine Anfrage im Kantonsrat.
Drei SVP-Kantonsräte wollten vom Regierungsrat wissen, was er von der Einführung der 38-Stunden-Woche in Affoltern am Albis und den Überlegungen zu einer 35-Stunden-Woche in der Stadt Zürich halte.
In seiner am Donnerstag publizierten Antwort vermeidet es der Regierungsrat zwar tunlichst, Städte oder Gemeinden zu kritisieren.
«Es steht den Gemeinden frei, für ihr Personal eigene Regelungen zu erlassen», heisst es. Der Regierungsrat geht nicht davon aus, dass sich viele Gemeinden dem Beispiel Affoltern anschliessen werden.
Was den Kanton selber betrifft, scheint der Schritt zu einer tieferen Wochenarbeitszeit gegenwärtig so gut wie ausgeschlossen: Eine Überprüfung und Modernisierung der Anstellungsbedingungen ist laut Regierungsrat zwar im Gang. Eine Senkung der Wochenarbeitszeit stehe dabei aber nicht im Vordergrund.