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Sensoren wurden erfolgreich getestet auf Zürcher Plätzen

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Wie die Stadt Zürich informiert, haben sich die neu entwickelten Sensoren in einem Pilotprojekt bewährt. So lieferten sie Daten über die Stuhlnutzung.

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Die Stadt Zürich hat einen neuen Direktor Entsorgung & Recycling (ERZ). - keystone

Das Tiefbauamt der Stadt Zürich testete im August und September 2022 zusammen mit dem EWZ und der ETH Zürich auf dem Münsterhof und dem Vulkanplatz neu entwickelte Sensoren.

Diese haben die Belegung auf den Stühlen sowie die Temperatur und Luftfeuchtigkeit gemessen. Ebenfalls erhoben wurde der Standort der Stühle.

Zudem wurde getestet, ob die Sensoren einen Beitrag zu einer bedarfsgerechten Planung des öffentlichen Raums leisten können.

Damit die Menschen auch künftig – vor dem Hintergrund des Klimawandels und der wachsenden Stadt – gerne in Zürich verweilen, gewinnt diese Planung an Wichtigkeit.

Sensoren erweisen sich als effizienter als Raumbeobachtungen vor Ort

Die neu entwickelten Sensoren haben sich bewährt: Die Datenübertragung funktionierte während der Testphase zuverlässig, der Betrieb lief störungsfrei und die Daten lagen in einer guten Qualität vor.

Zudem ist der Einsatz der Sensoren etwa im Vergleich mit Raumbeobachtungen vor Ort effizienter.

Die Daten zeigen auf, dass die Sitzmöglichkeiten auf beiden Plätzen morgens und abends ähnlich stark genutzt wurden.

Die Stühle auf dem Münsterhof waren nachmittags am stärksten ausgelastet, die Stühle am Vulkanplatz am Mittag. An Samstagen waren die Sitzgelegenheiten auf dem Münsterhof stärker besucht als diejenigen auf dem Vulkanplatz.

Alle Daten sind auf dem Open-Data-Portal einsehbar

Ein weiterer Unterschied konnte in der Position der Stühle gemessen werden.

Während auf dem Münsterhof die Stühle bei Sonneneinstrahlung in den Schatten gestellt wurden, blieben die Sitzgelegenheiten auf dem Vulkanplatz unabhängig von Sonneneinstrahlung und Temperatur über den ganzen Platz verteilt.

Alle Daten können auf dem Open-Data-Portal der Stadt Zürich eingesehen werden. Die Datenauswertung gibt Einblicke in die Nutzung der Sitzmöglichkeiten auf den beiden Plätzen und damit Hinweise für Angebotsverbesserungen.

Weiterentwicklung der Sensoren für Langzeiterhebungen nötig

Für Vor- und Nacherhebungen bei Umgestaltungen, etwa von Plätzen, sowie Analysen zum Auslastungsgrad können die entwickelten Sensoren bereits eingesetzt werden.

Für Langzeiterhebungen oder als Monitoring für längerfristige Massnahmen müssen die Sensoren weiterentwickelt werden.

Das Pilotprojekt wurde im Rahmen von «Smart City Zürich» durchgeführt.

Das Center for Project-Based Learning der ETH Zürich hat die Sensoren entwickelt. Das EWZ stellte für die drahtlose Datenübertragung sein LoRaWAN bereit.

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