Stadt Zürich

Stadt Zürich tritt gegen Folgen von Hitzebelastung an

Keystone-SDA Regional
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Der Zürcher Stadtrat will mit einer neuen Fachplanung die Hitzebelastung der Zürcherinnen und Zürcher mindern. Optimiert werden sollen unter anderen Grünanlagen. Für private Bauherrschaften ändert sich allerdings wenig.

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Die Stadt Zürich will in die Grünanlagen investieren. - Keystone

Der Zürcher Stadtrat will mit einer neuen Fachplanung die Hitzebelastung der Zürcherinnen und Zürcher mindern. Optimiert werden sollen unter anderen Grünanlagen. Für private Bauherrschaften ändert sich allerdings wenig.

Der Stadtrat hat am Dienstag die Fachplanung Hitzeminderung und deren Umsetzungsagenda vorgestellt. Diese haben den Auftrag, die Hitzebelastung der Zürcher Bevölkerung zu mindern. Ihre Umsetzungsagenda gilt von 2020 bis 2023.

Die Fachplanung verfolgt drei Stossrichtungen: Den Hitzeinseleffekt insgesamt abmildern, Hitze-Hotspots gezielt entlasten und das Kaltluftsystem der Stadt Zürich erhalten. Die Stelle bietet Empfehlungen für lokalklimatische Verbesserungen und richtet sich an die städtischen Stellen wie auch an Planende und Bauende.

Baumpflanzungen auf Privatgrund

Zu den hitzemildernden Plätzen der Stadt Zürich zählen Grünanlagen, Plätze und Wege. Davon würden viele die stadtklimatischen Anforderungen bereits erfüllen, hiess es in der Mitteilung. Manche Wege und Plätze müssten hingegen neu gebaut werden.

Für private Bauherrschaften entfaltet die Fachplanung allerdings keine Rechtswirkung. Es werden aber Informations- und Beratungsangebote entwickelt und Fördermassnahmen für Beiträge zur Hitzeminderung geprüft. Als Beispiel wurde Baumpflanzung auf Privatgrund genannt.

Hintergrund der neuen Fachplanung bildet der Hitzesommer 2018. Dieser hätte die Folgen des Klimawandels in den Städten ins Bewusstsein gerückt, hiess es in der Medienmitteilung. Auch die aktuellen Karten zu den Klimaszenarien des Kantons Zürich zeigten, dass sich die Hitzetage künftig verdoppeln und die Zahl der Tropennächte noch deutlicher ansteigen werde. Menschen in Städten seien besonders betroffen, da sich dicht bebaute Gebiete tendenziell stärker erhitzen und auch in den Nachtstunden überwärmt sind.

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