Der Zürcher Stadtrat hat entschieden, Förderbeiträge für Wärmepumpen und Anschlüsse an Energieverbunde einfacher zu berechnen.
Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe in einem Haus. - Keystone

Neu gibt es dafür Pauschalbeträge, wie dies beim Kanton bereits der Fall ist.

Mit diesem «Anschubprogramm Heizungsersatz» will die Stadt die Ablösung fossil betriebener Heizungen beschleunigen, wie die Stadt Zürich am Montag mitteilte. Die Förderbeiträge wurden bisher mit einer «komplexen» Formel berechnet.

Für die neuen Pauschalen massgebend sind 100 Prozent der Mehrkosten gegenüber einer fossilen Alternative. Dazu kommt ein Fördersatz von 200 Franken pro Tonne vermiedenem Treibhausgas. Vor allem Eigentümer von Einfamilienhäusern und kleinere Mehrfamilienhäusern profitieren von diesem Anschubprogramm, wie es in der Mitteilung heisst.

Die neue Regelung gilt rückwirkend ab dem 1. Juli 2020 und bis zum Inkrafttreten des neuen kantonalen Energiegesetzes Anfang 2022.

Das Anschubprogramm ist eine Reaktion des Stadtrates auf eine Petition der Jugendbewegung Klimastreik Zürich von 2019. Der Stadtrat hatte damals unter anderem versprochen, die Ablösung fossil betriebener Heizungen zu beschleunigen. Dafür verzichtete er auf das «symbolisches Ausrufen des Klimanotstands».

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