Zürcher Gemeinderat will 2000 günstige Alterswohnungen schaffen
Der Zürcher Gemeinderat hat einstimmig eine Volksinitiative unterstützt, die bis 2035 die Verdopplung preisgünstiger Alterswohnungen in Zürich fordert.
Der Bestand an preisgünstigen Alterswohnungen soll sich in der Stadt Zürich bis ins Jahr 2035 verdoppeln. Der Zürcher Gemeinderat hat am Mittwoch einstimmig eine Volksinitiative gutgeheissen, die 2000 zusätzliche Alterswohnungen mit Kostenmiete verlangt.
Die Wohnungen sollen gemäss Initiative von der Stiftung für Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) und von andern gemeinnützigen Wohnbauträgerinnen und Wohnbauträgern geschaffen werden.
Die Nachfrage nach preisgünstigen Alterswohnungen sei enorm, begründeten die Initianten ihr Anliegen. Könnten ältere Personen geeignete Wohnungen finden, würde dies auch jungen Familien nützen, die in deren freiwerdende Familienwohnungen ziehen könnten.
Dass zusätzliche Alterswohnungen mit Kostenmiete geschaffen werden sollen, blieb am Mittwochabend im Rat im Rahmen einer kurzen Debatte unbestritten.
Notwendige Vorlage
Es handle sich um eine «absolut notwendige Vorlage», hielt unter anderem Gemeinderat David Ondraschek (Mitte) fest. «Es gibt kein Argument gegen diese Initiative», meinte auch Stadtrat Andreas Hauri (GLP), der bei der SAW als Stiftungspräsident fungiert.
Das letzte Wort zur Initiative «Mehr Alterswohnungen für Zürich (Plus 2000)» wird das Stimmvolk haben. Die Zürcherinnen und Zürcher entscheiden an der Urne darüber, ob die Gemeindeordnung im Artikel «Gemeinnütziger Wohnungsbau» um den von der Initiative geforderten Alterswohnungs-Absatz ergänzt werden soll.