Zürcher Polizist kann nach Frauenstreik nicht arbeiten
In Zürich kam es im Rahmen des Frauenstreiks zu einigen Handgreiflichkeiten. Eine Demonstrantin und ein Polizist wurden ins Spital eingeliefert.
Das Wichtigste in Kürze
- An Mittwoch haben landesweit Frauenstreiks stattgefunden.
- Dabei kam es zu Ausschreitungen.
- Ein Polizist in Zürich wurde so schwer verletzt, dass er nicht arbeiten kann.
Am Mittwoch wurden während der Frauendemo in Zürich ein Polizist verletzt. Er wurde von einer Demonstrantin getreten, berichtet die Zürcher Polizei auf Twitter.
Aktuell sei der Polizist nicht arbeitsfähig, die Demonstrantin sei festgenommen worden.
Der Vorfall ereignete sich auf dem Paradeplatz, nachdem eine Frauengruppe den Tramverkehr blockiert hatte. Auf den Gleisen hatten sie Transparente mit Stahlseilen aufgehängt. Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) riefen daraufhin die Polizei, die anrückte, um den Platz wieder befahrbar zu machen.
Dort hätten sie vermummte Demonstrantinnen angetroffen, heisst es. Eine der Frauen hätte während einer Festnahme einem Polizisten gegen das Knie getreten, wie ein virales Video beweist.
Der Polizist und die Demonstrantin wurden ins Spital eingeliefert, denn auch sie wies gesundheitliche Beschwerden auf. Mittlerweile hat sie das Spital jedoch wieder verlassen können.
Sie wird nun wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte angeklagt.