Zürich: Asylsuchende erhalten neu Pauschale zur sozialen Teilhabe
Vorläufig Aufgenommene und Asylsuchende erhalten ab nächstem Jahr in der Stadt Zürich ergänzende finanzielle Leistungen, wie etwa für Mobilität, neu pauschal. Diese Leistungen sind bisher nur an vorläufig Aufgenommene und nur bei nachgewiesenem Bedarf ausgerichtet worden.

Vorläufig aufgenommene Ausländer sowie Asylsuchende machten laut einer Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften einen «nicht unwesentlichen» Anteil jener aus, die Gratis-Lebensmittel bezögen, teilte die Stadt Zürich am Montag mit. Die Pauschale solle demnach die soziale Teilhabe fördern, da von den beiden Gruppen Integrationsleistungen gefordert würden.
Für vorläufig Aufgenommene beträgt die Pauschale monatlich 85 Franken pro Person, für Asylsuchende 65 Franken, wie das Sozialdepartement auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.
Neu werden laut Mitteilung auch Beiträge für die schulische Ausstattung von Kindern bei jedem Stufenübertritt ausgerichtet. Bisher wurde lediglich die Erstausstattung beim Schuleintritt finanziert.